Gemeindereport

Mischendorf: Neuauflage des Duells von 2017

In Mischendorf im Bezirk Oberwart hat die Bürgermeister- und Gemeinderatswahl vor fünf Jahren keine Änderung der Machtverhältnisse gebracht. Die ÖVP konnte Platz eins und den Bürgermeister halten. Bei der Bürgermeisterwahl gibt es heuer eine Neuauflage des Duells von 2017.

Die Gemeinde Mischendorf besteht aus insgesamt sechs Ortsteilen: Großbachselten, Kleinbachselten, Kotezicken, Mischendorf, Neuhaus in der Wart und Rohrbach an der Teich. Insgesamt hat die Großgemeinde rund 1.500 Einwohner. Die Mischendorferinnen und Mischendorfer sind sehr vereinsaffin – so gibt es nicht weniger als 19 Vereine in der Gemeinde. Das Spektrum reicht vom Musik- über den Fischerei- bis hin zum Kunst- und Kulturverein.

Grafik zur Ausgangslage in Mischendorf
ORF

Die Ausgangslage

Die ÖVP hält im Gemeinderat in Mischendorf bei elf Mandaten. Die restlichen zehn Sitze entfallen auf die SPÖ. Die FPÖ schaffte vor fünf Jahren den Einzug in den Gemeinderat nicht. Bürgermeister ist Martin Csebits (ÖVP), er ist seit 2012 im Amt.

Martin Csebits
ÖVP
Martin Csebits, ÖVP

Der Wahlkampf

Bürgermeister Martin Csebits ist auch heuer wieder der Spitzenkandidat der ÖVP. Momentan werde ein Blackout-Vorsorgekonzept erarbeitet, sagte Csebits über seine Wahlkampfthemen. Dabei werde Notstromversorgung für Kläranlage, Pumpstationen und Tankstelle ein Thema sein. Und man haben bereits zwei PV-Anlagen auf der Kläranlage und im Kindergarten. Der PV-Anlagen-Ausbau werde über alle öffentlichen Dächer ausgeweitet.

Friedrich Sulyok
SPÖ
Friedrich Sulyok, SPÖ

Der Spitzenkandidat der SPÖ ist erneut Friedrich Sulyok. Inhaltlich ist sein wichtigstes Thema die Abwanderung. Man habe in der Gemeinde mit einer massiven Abwanderung zu kämpfen. Dieser müsse man massiv entgegenwirken. Man müsse den jungen Familien mehr anbieten, sagte Sulyok.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 8.30 Uhr, 4.9.2022)