Die Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg ist vor allem als DAC Region für seine Weine und seine in den Weinbergen gelegenen Kellerstöckl bekannt. Diese erfreuen sich bei Touristen großer Beliebtheit, was dazu geführt hat, das Deutsch Schützen-Eisenberg nach Bad Tatzmannsdorf die zweithöchsten Nächtigungszahlen im Bezirk hat. Auch die so genannte Wohnothek und die „Weinberg-Chalets“ erfreuen sich bei den Gästen großer Beliebheit.
Die Ausgangslage:
Die ÖVP hält im Gemeinderat von Deutsch Schützen-Eisenberg 13 der insgesamt 19 Mandate. Dahinter folgt die FPÖ mit vier Sitzen im Gemeinderat, vor der SPÖ mit zwei Sitzen.
Der Wahlkampf:
Bürgermeister Franz Wachter von der ÖVP ist seit 2002 im Amt. Er möchte es heuer noch einmal wissen und tritt wieder als Spitzenkandidat an. Seine Anliegen für die kommenden Jahre sind „Ich möchte meine jahrzehntelange Erfahrung in der Kommunalpolitik weiter den Menschen in der Gemeinde zugute kommen lassen“, so Wachter. Sein wichtigstes Thema ist leistbares Wohnen.
Die SPÖ setzt heuer auf eine Frau: Cornelia Marton wird sich der Wahl zur Bürgermeisterin stellen. „Wir wollen im Gemeinderat stärker vertreten sein, damit wir mehr mitentscheiden können. Ob sich der Bürgermeistertitel ausgeht, weiß ich nicht, aber es ist unser Ziel“, so Marton. Inhaltlich setzt Marton vor allem auf das Thema Pflege.
Für die FPÖ kandidiert wie vor fünf Jahren Markus Wiesler für das Bürgermeisteramt. „Natürlich möchte ich als Bürgermeister über die Ziellinie gehen. Deswegen lautet mein Slogan: Mit frischem Schwung in die Zukunft. Heimat hat Zukunft“, so Wiesler.
Er will unter anderem einen neuen Kindergarten und eine Senioren Tagesheimstätte in der Gemeinde errichten.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 24.8.2022, 12.30 Uhr)