Bernstein ist neben seiner gleichnamigen Burg vor allem für sein Edelserpentin bekannt, das in der Gemeinde omnipräsent ist und etwa in Form von Schmuck auch verkauft wird. Die Gemeinde setzt aber auch auf Ernergieeffizienz und Nachhaltigkeit. Sie war im Vorjahr die erste e5 Gemeinde des Burgenlandes. Dieses unter anderem vom Klimaschutzministerium unterstützten Programm hilft Gemeinden dabei ihre Energiepolitik zu modernisieren.
Ausgangslage
Die SPÖ hält mit 14 von 23 Sitzen die Mehrheit im Bernsteiner Gemeinderat. Die ÖVP verlor 2017 zwei Mandate an die FPÖ und steht nun bei sechs. Die FPÖ hat nun drei Mandate. Bürgermeisterin ist Renate Habetler von der SPÖ. Bei der Wahl 2017 setzte sie sich mit 62,10 Prozent durch.
Wahlkampf
Renate Habetler tritt auch heuer wieder als SPÖ-Bürgermeisterkandidatin an. Ihre Anliegen sind „Versorgung der älteren Generation und Schaffung von Wohnräumen für junge Leute, damit der Zuzug wieder forciert wird“, so Habetler im Radio Burgenland Gemeindereport.
Auch der ÖVP-Kandidat, Gemeindevorstand Gerald Derkits, setzt sich für die Schaffung von Bauplätzen ein. Sein Wahlziel lautet: „Dass wir in der Gemeinde stärker werden, dass wir mitreden, besser mitreden können und auch mitentscheiden können“.
Für die Liste Klartext kandidiert der ehemalige FPÖ und Team HC Strache- Politiker Herbert Adelmann.
„Das Wahlziel ist definitiv, dass es eine Veränderung gibt in der Gemeinde. Die Gemeinde braucht Veränderung. Und die Gemeinde braucht auch einen neuen Bürgermeister“, so Adelmann. Inhaltlich will sich Adelmann dafür einsetzen, dass in Bernstein nicht wie derzeit nur die halbe, sondern die ganze Saison über Fußball gespielt wird. Die FPÖ kandidiert in Bernstein nur für den Gemeinderat. (Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 23.8.2022),