Gemeindereport

Unterrabnitz-Schwendgraben: ÖVP hat absolute Mehrheit

Die Gemeinde Unterrabnitz-Schwendgraben liegt im Bezirk Oberpullendorf und liegt an den Ausläufern der Buckligen Welt.

Die Ortschaft hat ihren Namen von der Rabnitz, die durch die Gemeinde fließt. Unterrabnitz ist in der glückliche Lage noch einen echten „Greißler“, einen kleinen Nahversorger zu haben. 2019 wurde der örtliche Kindergarten ausgebaut. Für das Projekt wurden rund 230.000 Euro in die Hand genommen.

Ergebnis der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2017
ORF
Martin Maschler
ÖVP
Martin Maschler, ÖVP
Franz Schiefer
SPÖ
Franz Schiefer, SPÖ

Die Ausgangslage

In Unterrabnitz hat die ÖVP bei ihren neun Mandaten, sie hat damit die absolute Mehrheit. Die SPÖ stellt vier Mandate. Bürgermeister ist Franz Haspel, der 2017 mit 69,03% der Stimmen gewählt wurde, er tritt heuer nicht mehr an.

Der Wahlkampf

Der Spitzenkandidat der ÖVP ist Martin Maschler. Er setzt den Fokus im Wahlkampf auf die Themen Energie und Wohnen. „Um Unterrabitz und Schwendgraben noch schöner zu machen“, sei sein Ziel eine stabile Mehrheit im Gemeinderat. Er selbst stelle sich der Wahl, da er gerne für die Gemeinde und die Bevölkerung arbeite. „Wir dürfen vor allem den Anschluss an die Herausforderung der jetzigen Zeit nicht verlieren, wenn es um Energie- und Umweltthemen in der Gemeinde geht. Hier haben wir viel vor. Unser Gemeindeamt entspricht nicht mehr den heutigen Standards. Eines der wichtigsten Themen ist Wohnen für Jung und Alt“, so Maschler.

Die SPÖ schickt Franz Schiefer in den Wahlkampf. Er wolle den Ortskern wiederbeleben und die Nachbarschaftshilfe Plus in der Gemeinde etablieren. Seine Chancen, Bürgermeister zu werden, schätzt er so ein: „Natürlich hat man als Spitzenkandidat immer den Blickpunkt Bürgermeister zu werden, was natürlich in Unterrabnitz – ich will jetzt nicht sagen eine Ding der Unmöglichkeit ist – aber sehr schwer wird“, so die Einschätzung von Schiefer.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 16.9.2022)