Gemeindereport

Unterfrauenhaid: Neuer Bürgermeister tritt erstmals an

Die Gemeinde Unterfrauenhaid im Bezirk Oberpullendorf plant aktuell die Einrichtung eines Generationenhauses im Ort. Bei der heurigen Wahl gibt es zwei Bürgermeisterkandidaten.

Das Generationenhaus soll im leerstehenden Gebäude der ehemaligen Raika Stelle, die die Gemeinde vor Kurzem gekauft hat entsehen. Darin sollen alle Vereine, politische Organisationen oder Turngruppen des Ortes Treffen veranstalten können. Anfang Juni hat die Gemeinde für Aufsehen gesorgt. Denn die Hausfassaden des Bürgermeisters und des Vizebürgermeisters wurden mit Graffitis beschmiert.

Ergebnis der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2017
ORF
Anton Klug
SPÖ
Anton Klug, SPÖ
Thomas Niklos
ÖVP
Thomas Niklos

Die Ausgangslage

An der Mandatsverteilung in Unterfrauenhaid hat sich in den vergangenen Jahren nicht viel verändert. Die SPÖ hält bei sieben und die ÖVP bei sechs Mandaten. Bürgermeister ist seit 2007 Friedrich Kreisits von der SPÖ. Er stellt sich heuer aber nicht mehr der Wahl.

Der Wahlkampf

Für die SPÖ geht diesmal Anton Klug erstmals als Bürgermeisterkandidat an den Start. Er möchte mit folgenden Themen überzeugen. „Die wichtigste Sache ist, dass wir auf Grund der Energiekrise bei unseren öffentlichen Gebäuden sobald wie möglich auf nachhaltige Energieformen umstellen und die Dorfgemeinschaft stärken und das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde durch die Unterstützung der Vereine fördern“, so Klug.

Vizebürgermeister Thomas Niklos tritt heuer erneut für die ÖVP als Spitzenkandidat an. Er setzt vor allem auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz: „Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu fördern ist einer unserer vielen Schwerpunkte. Dazu zählt unter anderem die Errichtung eines Fernwärmeheizwerkes. Das leerstehende Raika-Gebäude als kleines Kaffeehaus zu nutzen, um einen Ort der Begegnung für Jung und Alt zu schaffen ist ebenfalls ein wichtiges Thema“, sagt der Vizebürgermeister.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 16.9.2022)