Bei dem Umbau wurden einzelne Container verkleidet und neue Sanitär-Anlagen aufgestellt. Außerdem gibt es nun kleine Hütten mit Schlafmöglichkeiten. Im Frühjahr hat der Verein „gesundes Dorf“ außerdem eine Bücherzelle errichtet. Das ist eine kleine Bibliothek, in der man sich rund um die Uhr Bücher ausleihen kann.
Die Ausgangslage:
Die Mandatsverteilung in Ritzing ist nach der letzten Wahl 2017 gleich eng geblieben. An der Spitze ist die SPÖ mit sechs Mandaten, gefolgt von der ÖVP mit fünf und der Liste für Ritzing mit vier Mandaten. Bürgermeister ist Ernst Horvath (ÖVP). Er konnte sich 2017 bei der Stichwahl mit mehr als 53 Prozent der Stimmen durchsetzen.
Der Wahlkampf:
Ernst Horvath tritt auch dieses Jahr wieder für die ÖVP zur Wahl an. Sein Ziel ist es Ritzing energieunabhängiger zu machen: „Wir wollen die Gemeinde klimafit machen – wie wir das machen ist noch nicht ganz klar. Ein riesen Projekt ist auch unser Gemeindeamt, das in die Jahre gekommen ist und das wollen wir planen und realisieren, wenn es die finanzielle Situation erlaubt.“
Für die SPÖ kandidiert heuer Jochen Müllner als Spitzenkandidat. Er setzt sich für eine Sanierung der Infrastruktur ein. „Zum Beispiel, dass wir die Errichtung und Sanierung von Gehsteigen und Gemeindestraßen umsetzen, weil es in den Neubaugebieten immer noch Schotterstraßen gibt und noch keine Nebenanlagen mit Gehsteigen errichtet wurden.“
Ein weiterer Kandidat stellt sich heuer der Wahl. Die Liste für Ritzing (LFR) schickt Andreas Guzmits ins Rennen. Sein Ziel ist es, Ritzing als Wohnort attraktiver zu machen. „Grundsätzlich wollen wir Ritzing für Jung und Alt lebenswerter machen. Da ist für uns in erster Linie die Erneuerung der Gehsteige interessant, die Neugestaltung des Dorfplatzes und leistbares Wohnen.“
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 11.9.2022)