Gemeindereport

Neckenmarkt: Neuauflage des Duells von 2017

In der Gemeinde Neckenmarkt im Bezirk Oberpullendorf kommt es bei der Wahl zum Bürgermeister im Herbst zur Neuauflage des Duells aus dem Jahr 2017, das damals sehr knapp ausging. Zur Gemeinde gehört auch der Ortsteil Haschendorf.

Die Neckenmarkterinnen und Neckenmarkter haben das 400-Jahr-Jubiläum der Fahnenschwenker mit einem großen Festakt im Juni gefeiert. Die Tradition des Fahnenschwingens geht auf die Schlacht von Lackenbach zurück. Damals haben die Neckenmarkter als Dank für die Unterstützung von Graf Esterhazy eine Fahne erhalten. Seither wird jeden Sonntag nach Fronleichnam die Fahne geschwungen. 2018 wurde dieser Brauch auch zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt.

Grafik zur Ausgangslage in Neckenmarkt bei der Wahl
ORF

Die Ausgangslage

Die Mandate in Neckenmarkt sind knapp verteilt. Elf Mandate fallen auf die ÖVP und zehn auf die SPÖ. Die FPÖ hatte bei der Wahl 2017 nicht mehr kandidiert. Bürgermeister ist Johannes Igler (ÖVP), er wurde bei der vergangenen Wahl mit circa 52 Prozent der Stimmen gewählt.

Johannes Igler
ÖVP/Nicole Oberhofer
Johannes Igler, ÖVP
Franz Ecker
SPÖ
Franz Ecker, SPÖ

Der Wahlkampf

Johannes Igler stellt sich auch heuer wieder als ÖVP-Spitzenkandidat den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 2. Oktober. Ihm gehe es vor allem darum, die Bedürfnisse der Bürger abzudecken und er wolle Neckenmarkt lebenswerter machen, als es jetzt schon sei.

Für die SPÖ steigt heuer wieder Franz Ecker in den Ring, um für den Bürgemeistersessel zu kämpfen. Auch er will die Lebensqualität in der Gemeinde weiter steigern. Das werde erreicht, indem man die Infrastruktur weiter saniere. Da sei in den vergangenen Jahren schon einiges geschehen, aber das sei natürlich immer ein laufender Prozess. Das wichtigste Ziel sei, weiterhin günstige Bauplätze und Wohnmöglichkeiten für junge Menschen anzubieten, sagte Ecker.

(Sendungshinweis: „Burgenland aktuell“, 12.30 Uhr, 5.9.2022)