Im Jahr 1222, also heuer vor genau 800 Jahren, wird die Gemeinde zum ersten Mal schriftlich als „Villa sancti Martini“ erwähnt. Bereits im April hat es deshalb einen großen Festakt gegeben. Zum Jubiläum wurde unter anderem ein Kunstpreis ausgeschrieben und ein Jubiläumswein gekürt.
Die Ausgangslage
In Markt Sankt Martin stellt die SPÖ die absolute Mehrheit mit 13 Mandaten. Im Gemeinderat ist auch die ÖVP mit sechs Mandaten vertreten. Die FPÖ schaffte dein Einzug bei der Wahl 2017 nicht. Bürgermeister ist seit 2016 Jürgen Karall von der SPÖ.
Der Wahlkampf
Nach 2017 stellt sich Jürgen Karall von der SPÖ erneut der Wahl. „Einerseits sind uns die Themen Wohnen und Hausplätze und Wohnungsbau für Jüngere und Ältere sehr wichtig – und vor allem abgestimmt auf die Bedürfnisse unserer Bevölkerung. Auf der anderen Seite ist es uns wichtig, dass unsere Gemeindebürger weiterhin so gut zusammenhalten wie sie es jetzt schon tun“, so Karall.
Sein Konkurrent ist zum ersten Mal Christian Draxler von der ÖVP. „In erster Linie ist mir eine ordentliche Gesprächsbasis unter den Fraktionen wichtig, denn Zwistigkeiten und Zerstrittenheit kommen in der Bevölkerung nie gut an. Zweitens weiß ich, das es Investitionen geben wird. Die werden auch kommen. Diese sollen sich aber in einem geordneten und leistbaren Rahmen bewegen“, so Draxler. Die Bewegung Klartext Burgenland und die FPÖ kandidieren für den Gemeinderat. Die Bürgerliste Zukunft Sankt Martin tritt bei den kommenden Wahlen nicht mehr an.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 12.30 Uhr, 3.9.2022)