Die Gemeinde Großwarasdorf/Veliki Boristof liegt idyllisch im Zentrum des Mittelburgenlandes. Zur Großgemeinde mit seinen 1.362 Einwohnern zählen auch die Ortsteile Kleinwarasdorf, Nebersdorf und Langental, Mali Boristof/Susevo i Longitolj. Die Zweisprachigkeit wird in Großwarasdorf überall gelebt und hat einen hohen Stellenwert. Landesweit bekannt ist das Kulturzentrum KUGA. In Langental wurde heuer eine Gedenkstätte für die Opfer der NS-Diktatur errichtet.
Die Ausgangslage
Im Gemeinderat von Großwarasdorf sind drei Parteien vertreten: die ÖVP mit zwölf, die SPÖ mit acht Mandaten. Die Liste „Unabhängige und Grüne“ hält ein Mandat. Im heurigen Jänner ist Bürgermeister Rudolf Berlakovich von der ÖVP zurückgetreten, sein Nachfolger wurde Martin Karall.
Der Wahlkampf
Martin Karall von der ÖVP stellt sich erstmals der Wahl als Bürgermeister. Sein Ziel ist es, den Mandatsstand zu halten. Punkten möchte er mit folgenden Themen: „Einerseits geht es um die Energie- und Versorgungssituation in der Gemeinde. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, eine höchstmögliche Energieautarkie zu erreichen. Das zweite große Thema ist die Infrastruktur, wo es insbesondere um das Thema Hochwasserschutz geht“, so Karall.
Die SPÖ schickt Vizebürgermeister Helmut Orisich ins Rennen. „Mir hat die Arbeit bis jetzt als Vizebürgermeister und auch als Gemeindemandatar Spaß gemacht. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich jemandem helfen kann. Die Zusammenarbeit mit und für die Menschen macht mir Freude“, so Orisich.
Für den Gemeinderat kandidiert in Großwarasdorf auch die MFG.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 27.8.2022, 16.30 Uhr)