Die medizinische Versorgung in der Gemeinde konnte abgesichert werden – der Vertrag mit der Ärztin ist bereits unter Dach und Fach, sie wird die Ordination mit 3. Oktober übernehmen. Ebenfalls gesichert ist die Nahversorgung, seit rund acht Monaten hat Potzneusiedl wieder eine eigene Greißlerei, angeboten werden vor allem regionale Produkte.
Die Ausgangslage:
2017 hat die ÖVP ein Mandat an die SPÖ verloren – damit stellt die ÖVP sieben und die SPÖ sechs Gemeinderätinnen und Gemeinderäte. Auch ÖVP Bürgermeister Franz Werdenich hat einige Stimmen eingebüßt, das Amt aber verteidigt.
Der Wahlkampf:
Seit 2010 lenkt Franz Werdenich die Geschicke der Gemeinde mit mehr als 600 Einwohnern. Auch eine dritte Amtsperiode kann er sich vorstellen. Eines seiner vorrangigen Projekte ist die Sanierung des Feuerwehrhauses. Wichtig ist ihm auch das gelebte Miteinander in der Gemeinde.
„Unser Motto ist: Mit Hausverstand in die Zukunft. Das haben wir bis jetzt gemacht und ich lade alle ein, mit uns zusammenzuarbeiten, weil nur dann kann konstruktiv und positiv gearbeitet werden und nur gemeinsam können wir unsere Ziele realisieren.“
Für die SPÖ tritt überraschend der 29-jährige Mario Szakats an, seine Kandidatur hat er erst Ende Juni bekannt gegeben.
Auch die FPÖ will in Potzneusiedl punkten und erhofft sich ausreichend Wähler-Zuspruch für ihren Kandidaten Philip Tarkler.
Der SPÖ- und der FPÖ-Kandidat waren für eine Stellungnahme gegenüber dem ORF Burgenland nicht erreichbar.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 10.9.2022).