Im Bezirk Neusiedl am See liegt das Zentrum des Tourismus im Burgenland: die Gemeinde Podersdorf. Der rund 2.100 Einwohner große Ort mit seinem Seebad zählt jährlich mehr als eine halbe Million Übernachtungen. Zu kämpfen hat der See mit der großen Trockenheit. Der Wasserpegel ist auf einem historischen Tiefstand.
Die Ausgangslage:
Im Gemeinderat in Podersdorf behält die ÖVP bei der vergangenen Wahl die absolute Mehrheit. Die Partei stellt zwölf von 21 Gemeinderäten. Acht kommen von der SPÖ, einer von den Grünen. An der Spitze der Gemeinde steht eine Frau: Michaela Wohlfart von der ÖVP.
Der Wahlkampf:
Michaela Wohlfahrt tritt auch heuer wieder an und setzt auf zwei Themen: „Zum einen, dass wir alternative Energieanlagen fördern – und dass wir schauen, dass wir verkehrstechnisch Akzente setzen, dass wir sicherere Straßen und Gehwege, beziehungsweise Radwege schaffen.“
Für die SPÖ geht Josef Anton Steiner ins Rennen. Seine Pläne lauten: „Anpacken und mitarbeiten, weil nur Unmut äußern zu wenig ist. Wenn man etwas verändern will, dann muss man anpacken und mitarbeiten.“
Podersdorf ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Das wirkt sich auch auf die Größe des Gemeinderats aus: Statt 21 werden nun 23 Mandate vergeben.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 10.9.2022)