Die Planungsphase zur Re-naturalisierung der Leitha im Bereich des Grillplatzes ist abgeschlossen. Ziel ist es, dem Fluss wieder seinen natürlichen Lauf zu ermöglichen und ein neues Naherholungsgebiet für die Menschen in Gattendorf zu schaffen. Zusätzlich werden neue Laichgebiete für die zahlreichen Fischarten erschlossen. Und auch der Hochwasserschutz wird dadurch verbessert.
Die Ausgangslage:
Im Gemeinderat hält die ÖVP neund Mandate, acht entfallen auf die SPÖ und je eines auf die FPÖ und die Liste Gattendorf/LIGA. Daher hat die ÖVP keine absolute Mehrheit im Gemeinderat. ÖVP-Bürgermeister Franz Vihanek konnte sein Amt zum dritten Mal in Folge verteidigen. Heuer tritt er nicht mehr an, er hat sich im Vorjahr in den Ruhestand verabschiedet.
Der Wahlkampf:
Thomas Ranits ist der neue ÖVP-Mann an der Spitze der Gemeinde Gattendorf. Er verweist auf die gute überparteiliche Zusammenarbeit im Gemeinderat und wünscht sich eine hohe Wahlbeteiligung. Seine Pläne sind vielfältig. Das gehe vom Bau einer Kinderkrippe bis zur Fertigstellung des Gesundheitszentrums. Es gehe um die Sicherung von günstigem Bauland, den Umbau des alten Volksschulhofes in einen Ort der Begegnung – es sei wirklich ein sehr umfangreiches Programm, so Ranits.
Auch die SPÖ hat sich neu aufgestellt und schickt Robert Kovacs als Bürgermeister-Spitzenkandidat ins Rennen. Er will aktiv politisch mitgestalten. „Deswegen ist unser Ziel natürlich den Bürgermeistersessel zu gewinnen, aber auch die stärkste Fraktion im Gemeinderat zu werden, damit man auch dementsprechend gestalten kann“, so Kovacs.
Die Liste Gattendorf/LIGA kämpft diesmal ebenfalls wieder um Stimmen. Bürgermeister-Spitzenkandidat ist neuerlich Reinhard Reiter. Er ist seit 15 Jahren Umweltgemeinderat und will sich besonders um den Finanzhaushalt der Gemeinde kümmern und mehr in die Natur investieren.
„Damit wir mehr Wälder und Windschutzgürtel pflanzen können und wieder mehr Natur auf die Felder bekommen“, so Reiter.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 26.8.2022)