Die Seewinkel-Gemeinde Frauenkirchen zieht mit der St. Martins Therme & Lodge viele Touristen in den Ort. Mit ihrer Basilika ist Frauenkirchen auch ein wichtiger Wallfahrtsort.
Die Ausgangslage
In Frauenkirchen stellen vier Parteien insgesamt 23 Gemeinderäte. Die absolute Mehrheit mit zwölf Mandaten stellt die SPÖ, sieben kommen von der ÖVP, einer von der FPÖ, drei stellt die „Namensliste für Frauenkirchen“. Bürgermeister ist seit vergangenem Oktober Hannes Schmid (SPÖ), nachdem Bürgermeister Josef Ziniel nach 21 Jahren zurückgetreten ist.
Der Wahlkampf
Bei der kommenden Wahl kandidiert Hannes Schmid erstmals selbst um den Bürgermeistersessel. In seiner kurzen Amtszeit hat er aus eigener Sicht schon einiges verändern können. „In Richtung Nachhaltigkeit und Digitalisierung für Schulen, für das Stadtleben und im Hinblick auf Toleranz, wo wir schon sehr viele Eckpfeiler setzen konnten. Und in dieser Hinsicht soll es natürlich auch weitergehen“, so Schmid.
Für die ÖVP tritt Martina Kettner als Bürgermeisterkandidatin an, mit dem erklärten Ziel, den Bürgermeistersessel von der SPÖ zu übernehmen. „Was mir noch wichtig ist, ist natürlich unsere Fußgängerzone, die ja ein toter Punkt mitten im Ortszentrum ist und auch das Ärztezentrum, dass man das vielleicht wieder dem ursprünglichen Zweck zuführt“, so Kettner.
Bei der Gemeinderatswahl will die ÖVP die absolute Mehrheit der SPÖ brechen. Zu diesem Zweck hat sich die ÖVP diesmal mit der Namensliste für Frauenkirchen zu einem Wahlbündnis zusammengeschlossen. Nicht für das Bürgermeisteramt, aber für den Gemeinderat kandidiert außerdem die Partei MFG.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 26.8.2022, 8.30 Uhr)