Bruckneudorf mit seinen rund 3.000 Einwohnern gehört zum Bezirk Neusiedl am See. Geographisch und historisch eng verbunden ist Bruckneudorf mit der auf der niederösterreichischen Seite der Leitha gelegenen Stadt Bruck an der Leitha.
Bekannt ist Bruckneudorf für seine ehemalige Konservenfabrik – die „Erbse“ – sowie für den Truppenübungsplatz, der bereits seit der Kaiserzeit besteht. Eine große Geschichte hat auch der Ortsteil Kaisersteinbruch, wo das Bundesheer ein Militärhundezentrum betreibt. Geschichte geschrieben hat ihn Bruckneudorf auch eine Frau: Ernestine Schötz wurde im Jahr 1985 zu ersten Bürgermeisterin des Burgenlands gewählt.
Ausgangslage
In der Gemeinde Bruckneudorf baut die SPÖ bei der vergangenen Wahl ihre Führung weiter aus. Die Sozialdemokraten erreichen eine Zweidrittelmehrheit und stellen 16 von 23 Gemeinderäten. vier stellt die FPÖ, 2 die ÖVP, und die Grünen haben ein Mandat. SPÖ-Bürgermeister Gerhard Dreiszker ist mit 82 Prozent wiedergewählt worden. Er ist bereits seit 2012 im Amt.
Die Kandidaten
Auch bei der kommenden Wahl wird Dreiszker (SPÖ) wieder kandidieren. Er hat nicht nur laufende Projekte, die er abschließen möchte, sondern auch noch einige Pläne für die Zukunft. „Volksschule, Hauptplatz und die Kinderkrippe werden im August fertig. Die nächsten Ziele wären eine Veranstaltungshalle, die Erweiterung des Bauhofs und für die Jugend einen Platz, wo sie sich aufhalten können“, so Dreiszker.
Ins Duell mit dem Bürgermeister geht der FPÖ-Kandidat Mario Jaksch. „Das wichtigste Thema für uns sind die Baumpflanzungen, die wir in Bruckneudorf extrem vorantreiben wollen, aufgrund der klimatischen Veränderungen auch bei uns im Gebiet. Und auf jeden Fall auch die Budgetkontrolle, da wir mit der Volksschule ein sehr wichtiges und kostspieliges Projekt haben“, so Jaksch.
Die ÖVP stellt keinen Bürgermeisterkandidaten. Die Grünen kandidieren bei dieser Gemeinderatswahl in Bruckneudorf gar nicht mehr.