In den Neunzehnneunziger Jahren wurde an der B50 ein Wirtschaftspark errichtet, der im Laufe der Jahre immer weiter gewachsen ist. Pöttelsdorf zählt rund 800 Einwohnerinnen und Einwohner und bezeichnet sich selbst als Perle des Wulkatals. Zum 750. Jubiläum des Orts ist heuer ein neues Gemeindezentrum eingeweiht worden. Es beherbergt einen Veranstaltungssaal, ein Cafe, einen Dorfladen und auch einen Bankomaten. Den ersten überhaupt in der Gemeinde.
Die Ausgangslage:
Im Gemeinderat hält die ÖVP mit acht Mandaten und rund 58 Prozent der Stimmen bei der letzten Wahl die absolute Mehrheit. Fünf Mandate entfallen auf die SPÖ. Bürgermeister war lange Rainer Schuber von der ÖVP. Nach 15 Jahren im Amt trat er 2021 ab und übergab an seinen Nachfolger Christian Kurz.
Der Wahlkampf:
Christian Kurz von der ÖVP möchte bei seiner ersten Wahl als Bürgermeister bestätigt werden. Er will Pöttelsdorf bis 2027 familienfreundlicher, krisenfester, digitaler, transparenter und vor allem energieeffizienter und klimasicher machen – mit mehr als 40 Maßnahmen wolle man diese Ziele erreichen.
Für die SPÖ geht Vizebürgermeisterin Eva Schachinger ins Rennen. Ihr ist das Dorfleben sehr wichtig. „Da gehört für mich dazu, dass wir wieder einen Gemeindearzt in das Dorf holen, dass man den Mattersburger Stadtbus, oder den NABU nach nach Pöttelsdorf bringt“, so Schachinger. Auch für den Gemeinderat kandidieren nur ÖVP und SPÖ.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 10.9.2022)