Gemeindereport

Hirm: SPÖ will Zuwachs weiter fortführen

Die Ortschaft Hirm (Bezirk Mattersburg) fällt auf durch ihr Gewerbegebiet auf, in dem sich mehrere größere Unternehmen angesiedelt haben. Stärkste politische Kraft in Hirm sind die Sozialdemokraten, sie konnten in den vergangenen Jahren kontinuierlich zulegen.

Hirm liegt im Norden von Mattersburg und hat rund 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Ort gibt es viele Gewerbebauten und daher im Verhältnis zur Einwohnerzahl viele Arbeitsplätze. Ein großes Projekt ist in Hirm der Neubau der Volksschule, der mit Schulstart 2023 fertiggestellt werden soll.

Ergebnis Hirm
ORF

Die Ausgangslage

Im Gemeinderat von Hirm sitzen die SPÖ und die ÖVP. Bei der Gemeinderatswahl 2017 konnte sich die SPÖ mit rund 73 Prozent der abgegebenen Stimmen klar durchsetzen. Die Partei hält im Gemeinderat bei elf Mandaten, die ÖVP bei vier Mandaten.

Hirm war lange eine von drei Gemeinden im Bezirk Mattersburg, in denen eine Bürgermeisterin im Amt war. Inge Posch-Gruska von der SPÖ trat Ende vergangenen Jahres allerdings zurück und übergab an ihren Nachfolger Christian Wöhl.

Christian Wöhl
Roland Schuller
Christian Wöhl, SPÖ

Der Wahlkampf

Spitzenkandidat der SPÖ ist der amtierende Bürgermeister Christian Wöhl. Wichtig ist ihm der Ausbau der erneuerbaren Energie in der Gemeinde, wo man auch schon die ersten Schritte nun gesetzt habe, wo Wöhl. „Das Zweite ist, und das ist, denke ich, die große Herausforderung für uns alle: zu versuchen, dass die Gesellschaft nicht weiter auseinanderbricht“, sagte Wöhl.

Für die ÖVP tritt Marion Resch an. Sie stellt sich der Wahl, weil sie im Ort eine Veränderung herbeiführen möchte. Als Bürgermeisterin wären ihre Kernthemen: „Die Errichtung eines Rad- und Gehweges vorerst bis zum Friedhof, beziehungsweise auch eine Anbindung an das burgenländische Radwegenetz. Da sind wir leider als eine der wenigen Gemeinden nicht. Ein zweites Thema ist die Förderung von Solar- und Photovoltaikanlagen, die wir zwar auch schon im letzten Wahlkampf hatten, aber das Thema ist derzeit aktuell wie nie und deswegen möchten wir das auch dieses Mal wieder forcieren“, so Resch.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 29.8.2022)