Gemeindereport

Mogersdorf: Zwei Bürgemeisterkandidaten

Die Gemeinde Mogersdorf im Bezirk Jennersdorf ist bekannt für eine wichtige Türkenschlacht im Jahr 1664. Heute geht es dort politisch wesentlich ruhiger zu. Bei der Bürgermeisterwahl treten zwei Kandidaten an.

Mogersdorf mit den Ortsteilen Deutsch Minihof und Wallendorf hat insgesamt rund 1.100 Einwohner. Die Zahl ist relativ stabil, es gibt eine recht gute Infrastruktur inklusive Gesundheitszentrum. Die Gemeinde liegt an der Raab, die die Grenze zu Ungarn bildet. An die berühmte Türkenschlacht im Jahr 1664 erinnert eine Gedenkstätte am Schlösslberg, wo regelmäßig internationale Symposien stattfinden.

Grafik zur Ausgangslage in Mogersdorf
ORF

Die Ausgangslage

Die ÖVP erreichte bei der Wahl vor fünf Jahren in Mogersdorf zwölf Mandate, die SPÖ sieben. Bei der Wahl im Oktober treten diese beiden Parteien wieder an, aber auch FPÖ und MFG. Bürgermeister ist seit 15 Jahren Josef Korpitsch (ÖVP).

Josef Korpitsch
ÖVP
Josef Korpitsch, ÖVP

Der Wahlkampf

Amtsinhaber Josef Korpitsch ist erneut der ÖVP-Kandidat für das Bürgermeisteramt. Er will den Mandatsstand der ÖVP halten und Infrastruktur wie Hochwasserschutz ausbauen. Korpitsch betonte die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat. In der jetzigen schwierigen Zeit sei das wichtigste Thema, dass man zusammenhalte und dass man gemeinsam an einem Strang ziehe.

Michael Glantschnig
SPÖ
Michael Glantschnig, SPÖ

Für die SPÖ kandidiert Vizebürgermeister Michael Glantschnig. Er hofft auf ein Plus bei den Mandaten und setzt auf Bürgernähe und Mitbestimmung. Das bedeute, dass es regelmäßige Informationsveranstaltungen geben werde, damit die Bürgerinnen und Bürger informiert seien, wenn es zum Beispiel neue Bauten gebe, so Glantschnig.

FPÖ und MFG treten zwar bei der Gemeinderatswahl an, stellen aber keine Bürgermeisterkandidaten.

(Sendungshinweis: „Burgenland aktuell“, 12.30 Uhr, 4.9.2022)