Archäologische Funde beweisen, dass Eltendorf schon zur Bronze- und Römerzeit besiedelt war. Derzeit hat die Gemeinde gemeinsam mit dem Ortsteil Zahling rund 900 Einwohner, Tendenz sinkend. Der Bau der Schnellstraße S 7 von der A2 Richtung Ungarn soll einen wirtschaftlichen Aufschwung und Arbeitsplätze bringen.
Die Ausgangslage
Eltendorf bekommt bei dieser Wahl einen neuen Bürgermeister. Josef Pfeiffer von der ÖVP, der das Amt zehn Jahre innehatte, tritt nicht mehr an. Vier Listen bewerben sich um die Gemeinderatsmandate. Sie sind auch derzeit schon im Gemeinderat vertreten, und zwar die ÖVP mit sieben Gemeinderäten, die SPÖ mit vier, die Freie Bürgerliste mit drei, die FPÖ mit einem Gemeinderat.
Der Wahlkampf
Für die ÖVP tritt der bisherige Vizebürgermeister Hannes Siemeister als Spitzenkandidat an. Er setzt sich für den Breitbandausbau ein und will die Abwanderung stoppen. „Zu diesem Zwecke ist mir die Aufschließung von Grundstücken ans Herz gewachsen, um die Bautätigkeiten für unsere Bewohner wieder zu attraktiveren und um im Anklang mit unserer Bevölkerung auch Siedlungsbauten durchzuführen“, so Siemeister.
Für die SPÖ kandidiert Julius Drauch. Seine drei wichtigsten Anliegen sind es, den Glasfaserausbau in Zahling vorantreiben, die Sanierung der Volksschule sowie die Fertigstellung der Kindergrippe in Eltendorf. Für die Freie Bürgerliste FBL kandidiert Christian Schaberl. „Es muss in der Gemeinde Eltendorf eine Nachbesetzung der freiwerdenden Arztstelle und der freiwerdenden Zahnarztstelle erfolgen“, so Schaberl.
Auch der Bürgermeisterkandidat der FPÖ, Kurt Muszits, weist darauf hin, dass bald eine Nachfolge für die praktische Ärztin gesucht werden muss. „Das gleiche Problem haben wir mit dem Zahnarzt. Ich will, dass wir eine Zahnärztin oder einen Zahnarzt bekommen“, so Muszits.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 25.8.2022, 17.30 Uhr)