Güttenbach – kroatisch Pinkovac – zählt heute 871 Einwohner, rund 80 Prozent gehören der kroatischen Volksgruppe an. Die Ortschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, energieautark zu werden – und ist deshalb Mitglied einer Energiegemeinschaft. Mittlerweile könne man 80 Prozent der Wärmeversorgung der Gemeinde sicherstellen, nun will man auch die Versorgung mit Strom in die eigene Hand nehmen, sagt Franz Jandrisits, Obmann der Biowärme Genossenschaft Güttenbach.
Die Ausgangslage
Der Gemeinderat umfasst 15 Mitglieder, zehn gehören der ÖVP an, fünf der SPÖ. Bürgermeister ist seit 1992 Leo Radakovits von der ÖVP.
Der Wahlkampf
Für die ÖVP tritt wieder Langzeitbürgermeister Leo Radakovits an – mittlerweile zum siebten Mal. Bei der letzten Wahl 2017 stimmten rund 63 Prozent für die ÖVP, dieses Ergebnis will er verteidigen. Die Themen, die Radakovits angehen möchte, sind vielfältig. „Unter anderem ist das der Breitbandausbau, damit der auch so wie er gestartet wurde ausgeführt wird und natürlich die neuen Themen, was die Klimaschutzziele und Energie betrifft“, sagt Radakovits. Wichtig seien ihm vor allem sozialer Frieden und dass sich die Bürger in der Gemeinde wohlfühlen, so Radakovits.
Für die SPÖ geht Vizebürgermeister Helmut Kovacsits ins Rennen um das Bürgermeisteramt. Kovacsits’ Wahlziel: Den Vizebürgermeister erhalten und ein Mandat dazugewinnen. Projekte, die anstehen, seien unter anderem ein Jugendhaus und Straßensanierungen. „Das ist für mich das Wichtigste“, sagt Kovacsits.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 28.8.2022)