In Bocksdorf leben rund 800 Einwohner. Die Ortschaft hat den Charakter einer Streusiedlung und liegt mitten in der Thermenregion Südburgenland. Von ihren größeren Bauvorhaben hat die Gemeinde Bocksdorf zuletzt die Sanierung der Leichenhalle abgeschlossen. Insgesamt wurden 30.000 Euro dafür ausgegeben. Außerdem wird auch laufend die Infrastruktur im Ort verbessert, größtes Vorhaben ist der Ausbau des schnellen Breitband-Internets.
Die Ausgangslage
Die politischen Karten wurden bei der Wahl im Jahr 2017 neu gemischt: Adolf Schabhüttl von der Liste Bocksdorf – er war damals der älteste Bürgermeister im Burgenland – trat aus Altersgründen nicht mehr an. Die Liste Bocksdorf konnte keinen Nachfolger aufstellen. Zum Bürgermeister wurde schließlich Franz Pelzmann von der SPÖ mit 77,53 Prozent der Stimmen gewählt. Die SPÖ ist mit sieben Mandaten im Gemeinderat vertreten, die ÖVP mit zwei und die Liste Bocksdorf (LB) mit vier.
Der Wahlkampf
Pelzmann ist nun hauptberuflich Bürgermeister und hat nach wie vor Spaß an dieser Herausforderung, wie er sagt. Außerdem gebe es noch viel zu tun, zum Beispiel die Sanierung einiger Gebäude.
„Zum einen muss die Volksschule thermisch saniert werden, denn dort heizen wir derzeit mit Gas. Und zum anderen muss auch die Pumpstation saniert werden, weil die Pumpen schon zirka 35 Jahre alt sind“, so Pelzmann im Radio Burgenland Gemeindereport.
Pelzmann ist in Bocksdorf der einzige Bürgermeisterkandidat. Die einstige Liste Bocksdorf existiert nicht mehr – aus ihr und aus der ÖVP ist jetzt die Liste „Gemeinsam für Bocksdorf“ entstanden. Sie kandidiert für den Gemeinderat.