Die burgenlandkroatische Gemeinde verzeichnet in den vergangenen Jahren einen erheblichen Zuzug und hat mittlerweile mehr als 3.000 Einwohner. Hornstein ist eine Industriegemeinde mit direktem Zugang zur A3, in der sich seit Jahrzehnten Betriebe angesiedelt haben und ansiedeln. Die Gemeinde feiert heuer ihr 750-jähriges Jubiläum. Zu den aktuellen Projekten zählen der Zu- und Umbau der Volksschule sowie die Errichtung eines Rückhaltebeckens für den Hochwasserschutz.
Die Ausgangslage
Die langjährige SPÖ-Hochburg wird seit 2017 mit einer absoluten ÖVP-Mehrheit regiert. Im Gemeinderat sind ausschließlich ÖVP mit 13 und SPÖ mit 10 Mandataren vertreten. 2017 gewinnt Landtagsabgeordneter Christoph Wolf auch die Bürgermeisterwahl für die ÖVP.
Der Wahlkampf
Wie schon bei der Wahl 2017, treten auch heuer nur ÖVP und SPÖ an. ÖVP-Ortschef Christoph Wolf will seine Amtszeit verlängern. Hornstein müsse ein Dorf bleiben, so Wolf. „Deswegen ist die Dorfgemeinschaft und das Miteinander für uns extrem wichtig. Das Zweite ist natürlich, dass wir die Projekte, die wir uns vorgenommen haben, jetzt auf Schiene bringen. Den Kindergarten werden wir auf lange Sicht ausbauen und erweitern“, so Wolf. Sein Wahlziel sind weitere Zugewinne bei den Mandaten.
Erstmals der Wahl stellt sich heuer für die SPÖ Rainer Schmitl – seit 2017 im Gemeinderat und nun Spitzenkandidat der SPÖ – mit folgenden Kernthemen: „Die Nahversorgung in Hornstein ist sicherzustellen, eventuell mit einem zweiten Nahversorger. Das zweite große Ziel ist in Hornstein die Gesundheitsversorgung sicherzustellen, eventuell mit einem neuen Kassenarzt oder mit neuen Wahlärzten“, sagt Rainer Schmitl, der heuer wieder für ein Plus bei der SPÖ in Hornstein sorgen will.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 29.8.2022)