Donnerskirchen liegt zwischen dem Leithagebirge und dem Neusiedlersee und zählt rund 1.900 Einwohner. Weinköniginnen und Kirschenköniginnen haben Tradition und gelten als Botschafterinnen ihrer Heimatgemeinde. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause durften heuer wieder tausende junge Menschen beim sogenannten „Kirschencocktail“ feiern.
Die Ausgangslage:
Seit 2012 hat die ÖVP im Gemeinderat die Mehrheit. Bei der letzten Wahl 2017 konnte der Vorsprung gegenüber den Sozialdemokraten ausgebaut werden. Die ÖVP stellt seither 14 Mandate, doppelt so viele wie die SPÖ. Aus dem Zweikampf wird heuer ein Vierkampf, denn auch FPÖ und die Bewegung „Klartext Burgenland“ stellen sich der Wahl.
Der Wahlkampf:
ÖVP-Bürgermeister Johannes Mezgolits strebt seine dritte Amtsperiode an. „Für die Menschen zu arbeiten, Lebensräume zu schaffen, Spiel- und Sportmöglichkeiten zu schaffen. Natürlich gilt die Aufmerksamkeit zukünftig auch der touristischen Infrastruktur“, so Mezgolits.
Spitzenkandidatin der SPÖ ist erstmals Monika Graf-Rohrer. Sie ist seit 2017 im Gemeinderat und nun auch Bürgermeisterkandidatin. „Für mich ist es in der Tätigkeit als Kommunalpolitikerin wichtig, die Lebensqualität für die Bürger zu verbessern“, so Graf-Rohrer.
Die FPÖ will heuer nicht nur in den Gemeinderat, sondern stellt mit Nicole Prokop auch eine Kandidatin für die Bürgermeisterwahl. Ihre zwei wichtigsten Themen sind leistbares Wohnen und ein Gemeindetaxi für Donnerskirchen.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 24.8.2022, 17.30 Uhr)