Podgorski: Anekdoten vom TV-Pionier
Teddy Podgorski startete seine Laufbahn beim ORF im Jahr 1955. Das Fernsehen war gerade im Aufbau und mit der aktuellen Berichterstattung wurde gerade gestartet. Noch wurde ein Name für die neue Sendung gesucht. Der damals junge Fernsehredakteur Teddy Podgorski hat den Namen „Zeit im Bild“ vorgeschlagen - und dieser wurde bekanntlich auch dann ausgewählt. „Ein österreichisches Provisorium. ich geniere mich für heute für den Titel“, meinte Podgorski heute mit einem Augenzwinkern.
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Podgorski über die Entstehung der „Zeit im Bild“
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Kämpfer für mehr Regionalisierung im ORF
Teddy Podgorski ist aber nicht nur der Erfinder der „Zeit im Bild“, er hat auch die bis heute erfolgreichen ORF-Sendungen wie „Universum“ und „Seitenblicke“ ins Leben gerufen. Als ORF-Generalintendant hat er sich sehr für die Regionalisierung eingesetzt. Podgorski hat auch die Sendung Bundesland Heute geschaffen:
„Ich bin damals sehr viel in den Bundesländern unterwegs gewesen und habe dann Beiträge gemacht, die dann erst vier-fünf Tage später gespielt wurden. Da habe ich mich gefragt: Wenn jede Zeitung Regionalausgaben hat, warum hat das der ORF nicht?“, so Podgorski.
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Burgenland als „große Heimat“
Teddy Podgorski war nicht nur Fernsehmacher. Der umtriebige Medienmensch hat Bücher geschrieben und Theater gespielt. 1994 hat der Wahlburgenländer sogar bei den Seefestspielen Mörbisch mitgespielt. „Das Burgenland ist eine große Heimat von mir. Ich bin ein Weintrinker und ich habe viele Freunde hier. Ich schätze das Burgenland, weil es hier noch Platz gibt“, sagt der 81-Jährige.
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Der Auftritt von Teddy Podgorski im ORF-Landesstudio hat im Zuge der Veranstaltungsreihe „Medientreff“ stattgefunden. Sie wird seit zwei Jahren von Peter Menasse organsiert. „Es ist der Versuch, meine Netzwerke zusammenzubringen. Freunde und Bekannte aus der Medienwelt aus Wien hier herbringen und meinen Freunden im Burgenland zu präsentieren. Ich möchte launige, aber auch und interessante Elemente einbringen“, so Menasse.