Megaoper Aida: Bühnenbild von Manfred Waba
Manfred Waba war bis 2014 für Kulissen und die Ausstattung der Opernfestspiele St. Margarethen verantwortlich. Jetzt plant er in noch größerem Maßstab für Domingos „Stadium World Tour“. Gespielt wird pro Abend vor 30.000 bis 40.000 Menschen, von Gelsenkirchen bis Oslo. Am 18. Juni wird das Aida-Spektakel auch in Österreich stattfinden, nämlich im Allianz-Stadion in Wien.
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„In St. Margarethen viel gelernt“
Manfred Waba plant das Megaprojekt von seinem Arbeitszimmer in Podersdorf (Bezirk Neusiedl am See) aus: 28 Meter hoch, 80 Meter breit, eine Bühne für fast tausend Mitwirkende, zerlegbar und auf 90 Sattelschlepper transportierbar. Tiefe und Perspektive vermitteln im Bühnenbild digital bewegte Bilder auf LED-Elementen.
„Das ist etwas, was ich in St. Margarethen gelernt habe. Ich war dort nicht nur Bühnenbildner, sondern auch technischer Leiter, Bühnenmeister, etc. Das kommt mir jetzt alles zu Gute. Denn alles was ich plane, ist hunderprozentig so durchdacht, dass das möglich und durchführbar ist“, so Waba.
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Oper als Massenspektakel
2014 hat Manfred Waba unter der Regie von Robert Dornhelm bei der St. Margarethener Aida schon vieles vorweggenommen. Mit Placido Domingo will er die Verdi-Oper in Europas Fußballstadien jetzt noch massentaglicher machen. „Das ist ein monumentales Opernspektakel für ein breites Publikum. Wenn wir so viele Leute sitzen haben, ist das ein ganz anderer Auftrag als wie wir ihn in einem Indoor-Haus haben“, so Waba.
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Domingo wird die meisten Aufführungen selbst dirigieren. Auf der Bühne werden Gesangsstars wie Kristin Lewis oder Erwin Schrott agieren. Los geht es am 27. Mai in Gelsenkirchen.