Extremtour nach Schicksalsschlag

2.400 Teilnehmer, 120 Kilometer - das ist „24 Stunden Burgenland Extrem“. Am Freitag startet die sechste Auflage dieser Extremtour rund um den Neusiedler See. Der gebürtige Loipersbacher Manuel Reisner möchte die Halbdistanz absolvieren - für einen guten Zweck.

Im vergangenen Sommer kam Manuel Reisners Tochter Jana Valentina auf die Welt. Nach ihrer Geburt im Juni starb das Kind nach nur 26 Tagen. Anfangs sei alles normal gewesen. „Das hat sich leider nicht bewahrheitet. Die Blutwerte haben nicht gepasst“, erzählt Manuel Reisner. Zuerst sei das Kind ins Krankenhaus nach Wiener Neustadt gebracht worden und dann ins AKH nach Wien. „Leider konnte ihr niemand helfen“, so Manuel Reisner.

Manuel Reisner

ORF

Manuel Reisner

Seither versuchen Manuel Reisner und seine Verlobte, mit diesem Schicksalsschlag umzugehen. Bei „24 Stunden Burgenland Extrem“ will Manuel Reisner Geld für die St. Anna Kinderkrebsforschung sammeln. Für jeden Kilometer, den er zurücklegt, können Unterstützer einen Euro spenden.

Manuel Reisner

ORF

Manuel Reisner beim Training

„Ich sag immer: Auch wenn Millionen oder eine Milliarde zusammenkommen, bringt es unsere Jana Valentina nicht zurück. Es soll ein kleiner Beitrag sein, anderen zu helfen und auch uns zu helfen, das besser verarbeiten zu können“, so der 30-Jährige. 60 Kilometer möchte Reisner bei der Extremwanderung rund um den Neusiedler See schaffen.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 24.1.2017

Mit einer kurzen Mail an hikeforkids@gmail.com kann man sich für die Spendenaktion anmelden, danach bekommt man Infos zum weiteren Ablauf.