Martinskirche: Wohnhaus des Heiligen Martin
Mitten in der Westungarischen Stadt Szombathely steht die Martinskirche. Sie soll über dem ehemaligen Wohnhaus des heiligen Martin errichtet worden sein. Der burgenländische Landespatron wurde hier, laut einer Inschrift in einem Seitenaltar, im Jahre 316 geboren. In Szomathely verbrachte er seine Jugend. Heuer zu seinem 1.700 Geburtstag kommt diesem Gotteshaus eine besondere Bedeutung zu.
„Er war ein großer Freund Gottes, der eine tiefe Beziehung mit Gott gelebt hat. Er wusste immer, dass er in Gottes Gegenwart ist und er hat das immer miterlebt“, erzählte Janos Schauermann, Pfarrer in Szombathely.
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Reliquie im Seitenaltar
In einem Seitenaltar der Kirche befindet sich eine Monstranz mit einer Reliquie des wohltätigen Mannes. Sie wird bis zum heutige Tag von vielen Menschen besucht. Im Jubiläumsjahr führen viele Wallfahrten nach Szomathely um vor der Monstranz mit der Reliquie zu beten. „Für die Burgenländer gilt die Kirche als Wallfahrtsstätte, die man gerne besucht. Gerade in den letzten Jahren wurde das Wallfahrtswesen mit dem Sankt Martinsweg wieder zum Leben erweckt - es sind viele Fußwallfahrer unterwegs“, so der Archivar der Diözese Bernhard Weinhäusl.
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Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 11.11. 2016
In der rund 80.000 Einwohner zählenden ungarischen Stadt Szombathely genießt der heilige Martin große Verehrung. Die Wallfahrer kommen aber nicht nur aus der Stadt, sondern die Martinskirche wird auch von vielen Burgenländern vor allem im Jubiläumsjahr des heiligen Martin, der meist mit der Teilung seines Mantels mit einem Bettler dargestellt wird besucht.