Burgenländerin beim Tatort

Der 40. Tatort mit Harald Krassnitzer wird gerade in Wien gedreht. In „Wehrlos“ spielt Simone Fuith eine Hauptrolle. Die Schauspielerin stammt aus St. Margarethen - ihr Gesicht kennen Fernsehzuschauer aus Serien wie Winzerkönig oder Medicopter.

Die erste Bühne von Simone Fuith war das elterliche Wirtshaus in St. Margarethen - schon als Kind genoss sie es, sich zu präsentieren und in Szene zu setzen. „Ich kann mich an keinen anderen Berufswunsch erinnern. Es ist immer so drinnen gewesen, dass der Beruf das Schauspielen ist. Ich habe keine Ahnung, wo das herkommt. Das einzige künstlerische in unserer Familie war mein Großvater väterlicherseits, der Maler war und das hat fasziniert - die schöne Sprache ist die Kunst“, so Fuith.

„Das erste Erlebnis bei den Passionsspielen St. Margarethen war, dass ich beim Volk bei den Kindern mitgespielt habe. Wir mussten alle bei einer Jesus-Szene hinter der Bühne sein. ich dachte mir, es ist so langweilig, ich muss irgendwas machen. Dann habe ich so rausgeschaut und mir gedacht, ich könnte ein Kind sein, dass beim Brunnen trinkt“, erinnerte sich Fuith.

Simone Fuith, Tatort, Harald Krassnitzer

ORF

Harald Krassnitzer und Simone Fuith am Drehort

Spielt in „Wehrlos“ eine Gangsterbraut

Nach der Schauspielschule verdiente sich Simone Fuith ihr Sporen zunächst auf Theaterbühnen. Mittlerweile hat sie auch beim Film Fuss gefasst. Im aktuellen Tatort „Wehrlos“ geht es um den Mord am Chef der Polizeischule. Simone Fuith spielt eine Gangsterbraut und wird verdächtigt, ihre Finger beim Mord im Spiel gehabt zu haben.

„Es ist eine Ehre beim Tatort mit einer großen Rolle dabei sein zu dürfen. Wenn man mitkriegt, was da für ein Hype um den Tatort herrscht, ist es schon eine tolle Chance da dabei sein zu dürfen“, so Fuith.

Simone Fuith, Tatort, Harald Krassnitzer

ORF

Simone Fuith spielt in „Wehrlos“ eine Gangsterbraut

Jubiläumstatort nächstes Jahr zu sehen ==

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 19.4.2016

Harald Krassnitzer sagte, dass es immer eine Freude sein, Kollegen aus den unterschiedlichsten Bundesländern zu haben, weil es eine Vielfalt ausmachen würde und es großen Spass gemacht habe mit Simone Fuith die Verhörsszenen zu spielen. Ob Simone Fuith die Mörderin ist, das werden wir erst nächstes Jahr erfahren, wenn der 40. Fall von Harald Krassnitzer alias Moritz Eisner im ORF zu sehen ist.