Unterwegs im Europaschutzgebiet Lafnitztal

Viele können es jetzt im Frühling kaum mehr erwarten, hinaus in die Natur zu gehen. In der ORF-Burgenland-Serie „Natur im Jahreslauf“ wird gezeigt, was die Natur alles zu bieten hat. Den Anfang macht das Europaschutzgebiet Lafnitztal.

Idealer Ausgangspunkt für eine Tour durch das Europaschutzgebiet Lafnitztal ist die E-Bike-Verleihstation in Neustift. Denn am besten erkundet man das Naturschutzgebiet mit dem Fahrrad unter fachkundiger Anleitung eines Naturführers. Hans Peter Killingseder informiert über den Fluss, die Wasserqualität und er zeigt Libellen- und Köcherfliegenlarven, die jetzt schon an den Steinen im Wasser zu finden sind.

Europaschutzgebiet Lafnitztal

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Die Radfahrer nehmen den Fluss in Augenschein.

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Außerdem hat Killingseder Stethoskope mit dabei. Nur jetzt im Frühling kann man damit hören, wie die Bäume das Wasser aufnehmen.

Europaschutzgebiet Lafnitztal

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Mit einem Stethoskop hört man den Wasserfluss im Baum.

Entlang der Paradiesradroute

Dann geht es weiter, entlang der Paradiesradroute, in das Revier des Bibers. Im unberührten Auwald. fühlt er sich wohl. Die Bäume, die hier wachsen, sind genau nach seinem Geschmack. „Besonders gerne hat der Biber die Weide und die Pappel. Die dünnen Bäume - so fünf Zentimeter braucht er für die Nahrung - die isst er gerne. Die größeren Bäume braucht er zum Stauen“, erklärt Killingseder.

Europaschutzgebiet Lafnitztal

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Etwa 20 Biber leben hier im Schutzgebiet. Zu sehen bekommt man sie leider nicht. Sie sind nachtaktiv und kommen erst aus ihrem Bau, wenn die Besucher den Tag gemütlich beim Heurigen ausklingen lassen. (Sendungshinweis: „Burgenland Heute“, 2.4.2015).

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