Der Steinbruch von St. Margarethen

Burgenland-Anfänger Thomas May hat es diesmal in den Römersteinbruch St. Margarethen verschlagen. Er begibt sich auf die Spuren von Oper, Passionsspielen und Steinmetzen.

Zur Verstärkung hat sich Thomas May erneut ORF-Redakteur Günter Welz geholt, der aus St. Margarethen abstammt. Was kaum jemand weiß, dort wo heute Oper und Passion gespielt werden, war einst das Dorf der Steinmetze. Diese Siedlung bestand bis 1944, dann musste sie entfernt werden, denn dieser Ort wurde als Gefangenenlager benutzt.

„1945 wurden an manchen Tagen bis zu tausend ungarische Juden in den Steinbruch geführt. Es war ein Durchgangslager für Gefangene, die beim Südostwall mitbauen mussten“, schilderte Steinbruchexperte Alexander Wind.

Zeichen im Sandstein

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 6.11.2014

Ein weiteres Geheimnis: seltsame Zeichen zieren den Steinbruch. Sie wurden von den Steinmetzmeistern in den Stein gehauen und sollen die Welt der Kunst, die geistliche und die weltliche Macht symbolisieren.