Karl Prantl Ausstellung in der Albertina
Bei der feierlichen Eröffnung von „Die Sprache der Steine“ waren auch Karl Prantls Witwe, seine Kinder sowie andere Verwandte anwesend. „Der Vater hat sich zwar auch sehr kritisch gegenüber Museen verhalten, weil er sehr stark in der Natur gearbeitet hat. Es ist aber schön, wenn es in diesem Rahmen gezeigt werden kann“, sagte Sebastian Prantl, der Sohn des Bildhauers.
„Wie er krank geworden ist, hatten wir auch einen Helfer. Er hat auch sehr geholfen, dass am Schluss vieles, das vor 50 Jahren angefangen worden war, plötzlich - verändert - aber fertig geworden ist. Das sieht man hier jetzt“, so Uta Peyrer-Prantl, die Witwe des Bildhausers.
ORF
Frühe Zeichnungen und kleine Werke
Karl Prantl gilt als bedeutendster nicht figurativer Steinbildhauer Österreichs. Während man ihn eher als Schöpfer großer Skulpturen und als Gründer des Bildhauersymposiums von St. Margarethen kennt, zeigt man hier frühe Zeichnungen und eher kleine Werke des Künstlers.
Steine zum Angreifen
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 18,10.2014
„Jeder Stein ist ein Stein zur Meditation. Ein Museum ist eigentlich ein Ort zur Meditation - daher passt das wunderbar zusammen“, sagte der Direktor der Albertina Klaus Albrecht Schröder. Eigentlich haben wir gelernt im Museum nichts anzugreifen, doch bei dieser Ausstellung ist das ausdrücklich erwünscht.
„Manches schaut ganz weich aus, aber wenn man es berührt, ist es fest. Es ist immer eine Überraschung“, meinte Museumsbesucherin Malwina Sohr. „Man muss angreifen, denn so erfährt man auch die Besonderheit“, so Gustav Schörghofer. „Die Sprache der Steine“ ist noch bis 1. Februar 2015 zu sehen - und zu begreifen.