Burgenland für Anfänger: Der Pauliberg
Seit Ende des zweiten Weltkrieges wird am Pauliberg, zwischen Kobersdorf und Landsee (Bez. Oberpullendorf), Schotter- und Splittmaterial abgebaut. Vom ehemaligen Vulkan, der vor etwa 20 Millionen Jahren zur Zeit der Entstehung der Alpen aktiv war, ist heute aber nicht mehr viel zu sehen.
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Erstarrte Lava
„Den Krater selbst wird man hier nicht finden, weil es keinen Hauptkrater gegeben hat, so wie man es herkömmlichen Vulkanen kennt. Es hat viele Stellen gegeben, an denen die Lava hochgerückt worden ist. Die ist erstarrt und wo wir sie finden, wird abgebaut“, erklärt Prokurist Franz Gradwohl. „Wir bauen Basalt ab, hauptsächlich für den Straßenbau. 98 Prozent gehen in den Straßenbau, der Rest ist für Garten- und Landschaftsbau gedacht“, so Gradwohl.
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In so ziemlich allen wesentlichen Straßenzügen des Landes, zum Beispiel im Belag der S31 über den Sieggrabener Sattel, steckt der Basalt vom Pauliberg. In der Brech- und Siebanlage gleich neben dem Steinbruch werden jedes Jahr bis zu 400.000 Tonnen Basalt verarbeitet. Davon bleiben die besonders wohlgeformten Basaltbomben aber verschont.
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Sendungshinweis
„Burgenland Heute“, 1.5.2014
„Im Vulkan gab es Gasblasen. Und diese Gasblasen haben sich mit Magma gefüllt, sind erkaltet, erstarrt und haben so die kugelige Form behalten. So entstanden diese Kugeln. Man kann sie sogar als Dinosaurier-Eier bezeichnen“, scherzt Gradwohl. Das größte Ei wiegt so viel wie zwei ausgewachsene Elefanten.