Polizist schreibt über „Tatort Burgenland“

„Tatort Burgenland“ heißt das neueste Werk des Polizeichronisten Wolfgang Bachkönig. In dem 270 Seiten starken Werk werden spektakuläre Kriminalfälle ebenso wie Katastropheneinsätze und Verkehrsunfälle thematisiert.

Das Buch „Tatort Burgenland“ bietet auf 272 Seiten einen Überblick über fast 70 Jahre Polizeiarbeit im Burgenland. Polizeipressesprecher Bachkönig hat sich dem Aufschreiben von Vergangenem verschrieben. „Tatort Burgenland“ ist bereits sein drittes Buch und fusst auf Tatsachen. Es liefert einen Einblick in die Ermittlungsarbeit der Polizei und einen Rückblick auf Kriminalfälle aus der jüngeren Vergangenheit, aber es ist auch eine Zeitreise in die Geschichte. „Die Fälle gehen zurück bis in die Zwischenkriegszeit, wo man einen Nachtwächter wegen eines Sacks Mehl ermordet hat bis zur Gegenwart, wo man in Nickelsdorf eine Leiche verbrannt hat“, sagte Bachkönig.

Autor Bachkönig bei der Buchpräsentation

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Wolfgang Bachkönig bei der Buchpräsentation

Nichts für schwache Nerven

Katastrophen, Verkehrsunfälle, Suchtgiftdelikte, Einbrüche und Gewaltverbrechen - das Buch ist nichts für schwache Nerven. Es seien gewisse Dinge, die schon beim Schreiben auf die Tränendrüse gedrückt hätten, so Bachkönig. Als Beispiele nannte er den Mord an einem 18-jährigen Mädchen. Auch wenn er selbst nicht an diesen Fällen mitgearbeitet hätte, könne man so etwas nicht in einem Zug aufschreiben, weil es einem schon persönlich nah gehe, so der Autor.

Buch "Tatort Burgenland"

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