Hans Peter Doskozil
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POLITIK

Doskozil: „Bevölkerung erwartet Gespür“

Teuerungen, Investitionen und Finanzierungen stehen im Mittelpunkt der Feierlichkeiten am 1. Mai. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) war dazu in Rechnitz, St. Andrä am Zicksee und Weingraben zu Gast.

Während die Kundgebung von SPÖ-Parteichef Andreas Babler am Wiener Rathausplatz ganz im Zeichen des „Superwahljahres“ stand, war die Rede von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil regionaler angehaucht – mehr dazu in 1. Mai im Zeichen des Superwahljahrs. In seiner Rede spricht der Landeshauptmann davon, dass Politikerinnen und Politiker zwar viele Vorzüge genießen, die Bevölkerung sich aber auch Lösungen für Probleme des Volkes erwarte.

„Kein einziger Funktionär hat höchstwahrscheinlich Sorgen wirtschaftlicher Natur, muss sich überlegen, wie zahle ich die Heizkosten? (…) Wie bezahle ich die Miete oder kann ich mir überhaupt ein Eigenheim leisten. Mit Sicherheit nicht. Aber die Bevölkerung erwartet sich, dass wir, die Politik das Gefühl, ein Gespür, die Empathie dafür haben, wie es denen geht, denen es nicht so gut geht“, so Doskozil. Mehrere hundert Menschen haben an der Kundgebung in Weingraben (Bezirk Oberpullendorf) teilgenommen – mehr dazu in 1. Mai im Zeichen von Geld und Gesundheit.

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1. Mai 2024 Feierlichkeit in Weingraben
ORF/Philip Dirnbeck
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1. Mai 2024 Feierlichkeit in Weingraben
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1. Mai 2024 Feierlichkeit in Weingraben
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1. Mai 2024 Feierlichkeit in Weingraben
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1. Mai 2024 Feierlichkeit in Weingraben
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Der Landeshauptmann hat auch das neue Krankenhaus in Oberwart, sowie die Pläne in Oberpullendorf und Gols angesprochen. Während in Oberwart am 7. Mai bereits die ersten Patientinnen und Patienten behandelt werden sollen, werden die anderen beiden noch errichtet. In Oberpullendorf soll „ein Bauteil nach dem anderen“ kommen. Gols wird ein kompletter Neubau.

Doskozil reagiert auf Kritik bezüglich Investitionen

Die Finanzierung des Golser Krankenhauses wolle man in den nächsten Wochen bekannt geben. Der Neubau in Oberwart liegt laut Doskozil sogar unter den geplanten 200 Millionen Euro. Doskozil reagierte dabei auch auf die anhaltende Kritik, ob das Land sich nicht finanziell übernehme.

„Ständig wird versucht, das Land kann nicht wirtschaften, warum kauft man das, warum kauft man jenes. Das machen wir nicht aus Jux und Tollerei, sondern als Standortabsicherung und die Absicherung der Arbeitsplätze“, heißt es vom Landeshauptmann. Die Betriebe, angesprochen wurden unter anderem die Thermen in Landesbesitz, müssen sich Investitionen selbst erwirtschaften.