32.400 Schüler starten in neues Schuljahr

Die Ferien sind zu Ende, am Montag hat im Burgenland für rund 32.400 Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr begonnen - 2.600 von ihnen sind Taferlklassler. Der Schulbeginn bringt auch einige Neuerungen mit sich.

In den Volksschulen gibt es ein neues Beurteilungssystem. Noten von eins bis fünf sind nicht mehr zwingend, die Leistung der Schüler kann verbal beurteilt werden: Die Volksschulen haben dabei totale Entscheidungsfreiheit, jede Schule kann selbst bestimmen, ob sie auf die verbale Beurteilung umsteigt oder nicht - mehr dazu in Neues Schuljahr bringt einige Neuerungen.

Tägliche Turnstunde ist freiwillig

Frei entscheiden können die Pflichtschulen auch, ob sie die tägliche Turnstunde einführen wollen - und da machen Dreiviertel der Schulen mit - mehr dazu in Tägliche Turnstunde an 181 Schulen. Auch bei der Nachmittagsbetreuung wählt jede Schule selbst, die Eltern können hier mitreden. Voriges Schuljahr wurde die Nachmittagsbetreuung an 35 Prozent der Schulen angeboten. Die „Schuleingangsphase neu“ soll den Übergang vom Kindergarten in die Volksschule erleichtern. Derzeit werden im Burgenland zirka 400 Flüchtlingskinder unterrichtet.

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Heinz Josef Zitz im Studiogespräch

Burgenland heute, 05.09.2016

Lehrer müssen auf Posten warten

Wer in einer der 179 burgenländischen Volksschulen oder 41 Neuen Mittelschulen als Lehrer unterrichten möchte, hat es derzeit nicht leicht: In den Volksschulen wurden 19, in den Neuen Mittelschulen 13 offene Stellen besetzt - bei jeweils zehn Mal so vielen Bewerbern. In ein bis zwei Jahren werde sich die Situation wieder entspannen, weil dann viele Lehrerinnen und Lehrer in Pension gehen werden, so der Landesschulrat. Derzeit unterrichten im Burgenland rund 2.300 Lehrerinnen und Lehrer an den Volks und Neuen Mittelschulen.

Keinen Unterricht gibt es mehr in Grodnau, einem Ortsteil von Mariasdorf: Die Volksschule musste zusperren, weil zu wenig Kinder angemeldet waren.

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