Den Schulweg mit Kindern üben

Am Montag beginnt im Burgenland wieder die Schule. Der VCÖ empfiehlt Eltern von Kindern bis zum zwölften Lebensjahr, den Schulweg gemeinsam zu gehen, um zu üben.

Der VCÖ setzt sich außerdem für ein kindgerechtes Verkehrssystem mit mehr Verkehrsberuhigung in der Umgebung der Schulen ein. Für Kinder sei es wichtig, dass sie den Schulweg oder zumindest einen Teil davon zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen könnten. Es gehe dabei nicht nur darum, dem grassierenden Bewegungsmangel entgegenzuwirken, sondern die Kinder seien so auch von der ersten Schulstunde an munter und konzentrierter, sagte VCÖ-Sprecher Christian Gratzer.

Kinder auf Schulweg sicherer als in der Freizeit

Auch für die Verkehrssicherheit der Kinder sei es wichtig, dass Eltern ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule brächten und das nicht nur weil mehr Autoverkehr vor der Schule, das Unfallrisiko für Kinder erhöhe. Im Vergleich zu den Wegen, die Kinder nach der Schule in der Freizeit zurücklegten, seien Schulwege sicherer, sagte Gratzer.

Am Schulweg gibt es Schülerlotsen, es sind mehr Kinder unterwegs, die Achtsamkeit von Autofahrern ist bei Schulwegen höher. Damit können Kinder laut Gratzer auf dem Schulweg, Kompetenz für das Verhalten im Straßenverkehr erwerben und sind damit in der Freizeit sicherer unterwegs. Im Vorjahr wurden 50 Kinder bei Verkehrsunfällen im Burgenland verletzt: 84 Prozent von ihnen waren nicht auf dem Schulweg unterwegs, sondern in der Freizeit.