Matura: BHS besser als AHS

Die Zentralmatura hat auch heuer zu heftigen Diskussionen geführt. Vor allem in Mathematik wurde ein desaströses Ergebnis befürchtet. Im Burgenland schnitten die Maturanten tatsächlich etwas schlechter ab als 2015.

Vor den Kompensationsprüfungen, mit denen sich die bei der schriftlichen Matura Durchgefallenen ihr Nicht genügend kurzfristig ausbessern konnten, waren im Burgenland an den Allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) heuer 20 Prozent der Maturanten an Mathematik gescheitert, je acht Prozent an Englisch und Deutsch.

Konkrete Zahlen, wie dies nach den Kompensationsprüfungen aussieht, dürfen noch nicht bekanntgegeben werden, sagt Landesschulratspräsident Heinz Josef Zitz. Das Gesamtergebnis sei allerdings etwas schlechter als im Vorjahr, als zehn Prozent an Mathematik gescheitert waren. „Die Ergebnisse im Burgenland in Deutsch und Englisch sind besser oder gleich wie im Vorjahr, in Mathematik tendenziell etwas schlechter “, so Zitz.

Schulen ohne „Fleck“

An mehreren burgenländischen Schulen gibt es hingegen nach der schriftlichen Matura in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch gar kein Nicht genügend. In den Bundesgymnasien in Mattersburg und Neusiedl am See etwa sowie im Gymnasium der Diözese in Eisenstadt, darüber hinaus auch an der HAK in Mattersburg.

Viele haben sich ihr Nicht genügend aber erst mit der Kompensationsprüfung ausgebessert. In der AHS in Mattersburg beispielsweise gab es davor noch insgesamt 23 Nicht genügend - neun in Deutsch, acht in Mathematik, sechs in Englisch - nun hingegen gar keines mehr.

Die Mathematikmatura war heuer tatsächlich schwerer als im Vorjahr, sagt Zitz. „Man kann als Fazit ziehen, dass man auch im Vorfeld ein bisschen besser darauf schauen sollte, wie der Schwierigkeitsgrad ist. Vor allem Mathematik muss man sich auch noch einmal anschauen.“

Ergebnisse Ende Juni

An den Berufsbildenden höheren Schulen (BHS), die heuer erstmals bei der Zentralmatura dabei waren, sind die Ergebnisse etwas besser als an den AHS. Noch ist die Matura im Gange, endgültige Länderergebnisse werden erst Ende Juni veröffentlicht.

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