Gloriette wieder auf Erfolgskurs

Mit dem Hemdenerzeuger Gloriette in Stegersbach (Bezirk Güssing) geht es wieder aufwärts. Nach der Pleite Anfang des Jahres und einem Eigentümerwechsel ist das Unternehmen nun wieder auf Erfolgskurs, die Produktion läuft wieder.

Anfang des Jahres war das Traditionsunternehmen insolvent, es drohte eine Werksschließung. In der Folge kam es zu einem Eigentümerwechsel. Der Wiener Unternehmer Peter Hofer - dem auch der bekannte Kostümverleih Lambert Hofer gehört, hat Gloriette gekauft und es damit vor dem Zusperren gerettet - mehr dazu in Peter Hofer übernimmt Gloriette.

Er konnte das Unternehmen mittlerweile nicht nur in ruhigere Gewässer steuern, sondern sogar wieder auf Erfolgskurs bringen. Die Hemdenproduktion läuft wieder, die Krisenstimmung innerhalb der Belegschaft ist vorbei. Peter Hofer konnte das Unternehmen wieder stabilisieren. „Ich bin mit der Entwicklung des gesamten Unternehmens sehr zufrieden. Wir liegen eigentlich fast besser als im Plan und hoffen, dass die Entwicklung auch weiterhin so anhält“, so der Unternehmer.

Jobs sind „absolut sicher“

Gloriette produziert im Jahr rund 250.000 Hemden in Stegersbach und im ungarischen Tochterwerk in Sümeg. Die Fäden des Unternehmens werden aber in Stegersbach gezogen. „Wir haben am Standort Stegersbach immer noch eine kleine Produktion. Das gesamte Engineering, sprich Schnittabteilung etc., passiert noch hier. Und das werden wir auch beibehalten“, so Hofer.

Im gesamten Unternehmen sind Zur Zeit 160 Menschen beschäftigt. Ihre Jobs seien aus derzeitiger Sicht absolut sicher, sagt Hofer. „Wir liegen besser als im Plan. Wir konnten sogar einige Mitarbeiter von der Triumph übernehmen und ihnen eine neue Heimat bieten. Wir sehen sehr positiv in die Zukunft.“

Standort soll attraktiver werden

Ein wichtiges wirtschaftliches Standbein des Unternehmens ist das Fashion-Outlet-Center in Stegersbach. Es soll künftig für Kunden noch attraktiver werden. Der Standort in Stegersbach sei regional ein sehr wichtiger. Es gebe zwei Kundenschichten.

„Das eine ist die gesamte Regionalversorgung. Und wir haben hier auch die Thermengäste, die aus allen umliegenden Thermen kommen. Wir haben vor, die Entwicklung des Standortes voranzutreiben. Das Marken-Portfolio wird weiter ausgebaut“, meint Hofer. Und die Stärke des Standortes sei, dass man ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten könne, so der Unternehmer.

Link:

• Weniger Firmenpleiten (burgenland.ORF.at; 12.10.2015)