Bessere Trinkwasserversorgung

Jahrzehnte lang hat es im Südburgenland im Sommer Versorgungsengpässe beim Trinkwasser gegeben. In den vergangenen Jahren investierte man mehrere Millionen Euro in den Ausbau der Wasserversorgung.

Gewaltige Investitionen in die Infrastruktur machten es möglich, dass im Südburgenland auch in trockenen Zeiten einwandfreies Trinkwasser in ausreichenden Mengen vorhanden ist. Für die Versorgungssicherheit sorgen vier Regionalverbände. Der größte Verband ist der „Wasserverband Südliches Burgenland“ mit Sitz in Oberwart. Durch ihn werden 30 Gemeinden mit Trinkwasser versorgt.

Wasserverband Südliches Burgenland

ORF

Vier Aufbereitungsanlagen garantieren sauberes Wasser

Man könne in den Bezirken Oberwart und Güssing bis zu 50.000 Einwohner versorgen. Das Trinkwasser komme aus 25 Bohrungen mit bis zu 300 Metern Tiefe. Dieses Wasser werde in vier Aufbereitungsanlagen aufbereitet, sagte Christian Portschy, Geschäftsführer des Wasserverbandes Südburgenland.

Zwölf Millionen Liter an einem Tag

Der heurige Extremsommer mit Hitze und Trockenheit bescherte dem Verband einen Wasser-Rekordverbrauch. Der Spitzenwert wurde am 8.August gemessen. Man habe an diesem Tag, in 24 Stunden, zwölf Millionen Liter Wasser befördert, so Portschy.

Wasserverband Südliches Burgenland

ORF

Ausreichend Kapazitäten für die Versorgung vorhanden

Investitionen von 37 Millionen Euro

In den vergangenen Jahren investierte allein der „Wasserverband Südliches Burgenland“ 37 Millionen Euro in die Versorgungssicherheit. Man habe speziell im heurigen Jahr eine Feuerprobe gemeistert. Die Investitionen hätten sich speziell im unteren Pinkatal ausgezahlt. Ohne die Investitionen hätten die Leute bei diesem Verbrauch kein Wasser gehabt. Das heiße, man sei am richtigen Weg, sagte Portschy.

Wasserverband Südliches Burgenland

ORF

Leitungsnetz wird in den kommenden Jahren saniert

Eine Herausforderung für den Verband sei das 700 Kilometer umfassende Leitungsnetz. Dieses werde in den nächsten Jahren schrittweise erneuert müssen, um eine bessere Versorgung garantieren zu können, so Portschy.

Link: