Nepal: Burgenländerin überlebt Erdbeben

Bei dem schweren Erdbeben in Nepal sind an die 3.700 Menschen ums Leben gekommen. Die Bad Sauerbrunnerin Tina Lang lebt seit 25 Jahren in der vom Erdbeben stark zerstörten Hauptstadt Kathmandu. Sie blieb unverletzt.

Lang ist bereits seit 20 Jahren für die karitative Organisation „Rangjung Yeshe Shenpen“ tätig, die unter anderem Straßenkindern und bedürftigen alten Menschen hilft. Die Bad Sauerbrunnerin befindet sich derzeit - aus Angst vor Nachbeben - in einem Camp, das im Garten eines Hotels untergebracht ist. Mit ihr Kontakt aufzunehmen ist fast unmöglich, da es nur selten Strom gibt. Selbst Handys können nicht aufgeladen werden. ORF-Burgenland-Reporter Stefan Schinkovits sprach mit der Schwester von Tina Lang, Ulli Glocknitzer aus Mattersburg.

Tina Lang

Privat

Tina Lang in Nepal

Ulli Glocknitzer sammelt derzeit Spenden für Erdbebenopfer:

Spendenkonto „Erdbebenopfer NEPAL“, IBAN AT8019620 001010 38610 (Commerzialbank Mattersburg) BIC: CBMUAT21

Weitere Spendenmöglichkeiten finden Sie hier (news.ORF.at)

Ihre Schwester flüchtete bei dem ersten Beben aus ihrer Wohnung. Tina habe ihr geschrieben, dass alles rundherum eingestürzt sei, erzählte Glocknitzer. Sie werde nun in dem Camp im Garten eines Hotels versorgt. „Sie hat mir geschrieben, dass sie jetzt quasi unter Planen mit einigen anderen Leuten auf einer Matratze lebt“, so Glocknitzer.

Kontakt über Messenger-Dienst

Kontakt zu ihrer Schwester habe sie derzeit nur über einen Internet-Messenger-Dienst. „Telefonate sind nicht möglich, weil das zu viel Akku verbrauchen würde. Es ist sehr schwer den Akku vor Ort wieder aufzuladen. Deshalb hält sie ihre Nachrichten kurz“, schildert Glocknitzer, die derzeit im Namen ihrer Schwester Spenden für die Erbebenopfer in Nepal sammelt.

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