Lehrlingsplan: ÖVP bekräftigt Forderung

Nach der Kritik der SPÖ am rot-goldenen Lehrlingsplan der ÖVP, bekräftigte die Volkspartei am Dienstag ihre Forderung nach 500 Lehrplätzen in landesnahen Betrieben.

In der Privatwirtschaft habe sich die Zahl der Lehrplätze im Burgenland in den vergangenen 34 Jahren mehr als halbiert - von 5.200 auf 2.700. Hier müsse die öffentliche Hand einspringen, sagte ÖVP-Klubobmann Rudolf Strommer. Diese Forderung habe mit der bevorstehenden Landtagswahl nichts zu tun und damit verabschiede sich die ÖVP auch keineswegs vom dualen Ausbildungssystem.

„Das unterscheidet uns von der SPÖ“

„Ein Meister, der in einem landesnahen Betrieb beschäftigt ist und dort Lehrlinge ausbildet, kann das genauso wie ein Meister, der in der Privatwirtschaft beschäftigt ist. Das duale Ausbildungssystem soll hier genauso greifen. Das unterscheidet uns schon von der SPÖ, die gerne Jugendliche in Lehrwerkstätten unterbringen will“, so Strommer.

SPÖ kontert

Kritik an den Aussagen Strommers übte SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich. „Was die ÖVP von der SPÖ unterscheidet ist, dass wir nicht untätig zuschauen, wenn die Zahl der Lehrlinge im Burgenland immer weiter abnimmt. Durch die Einrichtung der wichtigen Lehrwerkstätten konnte der Rückgang der Lehrlinge gebremst werden“, so Hergovich.

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