Baggerfahrer stößt in Parndorf auf Granate

Bereits zum vierten Mal innerhalb weniger Tage musste jetzt der Entminungsdienst im Burgenland ausrücken, um Kriegsrelikte zu sichern und zu entschärfen. Nach Funden in Heiligenkreuz, Hornstein und Oggau stieß nun ein Baggerfahrer in Parndorf auf eine Granate.

Ein Baggerfahrer ist am Mittwoch bei Aushubarbeiten auf dem Sportplatz in Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) auf eine etwa 60 Zentimeter lange Panzerschreckgranate gestoßen. Der sofort verständigte Entminungsdienst entschärfte das Kriegsrelikt. Danach wurde die Granate abtransportiert. Das teilte die Landespolizeidirektion Burgenland am Donnerstag mit.

Der Entminungsdienst musste im Nordburgenland bereits zum dritten Mal innerhalb weniger Tage ausrücken. Wie am Montag bekanntwurde, trat eine Frau beim Baden im Neusiedler See in Oggau (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) auf eine Flakgranate. In Hornstein fand ein Radfahrer mehrere etwa 15 Zentimeter lange Sprenggranaten.

Bereits im Juli Granatenfund in Heiligenkreuz

Bereits Anfang Juli gab es einen Granatenfund in Heiligenkreuz im Lafnitztal. Gefunden wurde die Granate beim Ausheben eines Grabs auf dem Ortsfriedhof. Auch in diesem Fall wurde das Kriegsrelikt vom Entminungsdienst entschärft.

Links:

• Schwimmerin stieg auf Flakgranate (burgenland.ORF.at, 7.7.2014)
• Grab ausgehoben, Granate gefunden (burgenland.ORF.at, 2.7.2014)
• Entminungsdienst sprengt Kriegsgranate (burgenland.ORF.at, 29.5.2014)