Opernstreit: Esterhazy setzt sich durch

2015 wird im Steinbruch St. Margarethen die Oper „Tosca“ aufgeführt. Damit ist ein Streit zwischen Grundeigentümer Esterhazy und den Opernfestspielen beendet: Intendant Wolfgang Werner wollte 2015 nämlich den „Troubadour“ bringen.

Im April wurde bekannt, dass Esterhazy den eigentlich noch zwei Jahre laufenden Vertrag mit den Opernfestspielen St. Margarethen mit September 2014 gekündigt hatte - mehr dazu in Esterhazy trennt sich von Werner. Als Gründe nannte man einen Rückgang der Publikumszahlen und eine Änderung des Publikumsgeschmacks.

„Tosca“ statt „Troubadour“

Anstelle der von Werner geplanten Verdi-Oper „Der Troubadour“ wolle man Puccinis „Tosca“ auf der Steinbruch-Bühne realisieren, und zwar unter einem bis dato nicht namentlich genannten neuen künstlerischen Leiter, hieß es damals. Am Dienstag bestätigte Wolfgang Werner gegenüber dem ORF Burgenland, dass er sich mit Esterhazy für 2015 auf „Tosca“ geeinigt habe. Weitere, sehr konstruktive Gespräche mit Esterhazy seien noch im Gange, um die künftige Zusammenarbeit zu klären.

„Aida“ hat am 9. Juli Premiere

Heuer bringen die Opernfestspiele St. Margarethen jedenfalls Verdis „Aida“ in einer Inszenierung von Hollywood-Regisseur Robert Dornhelm. Premiere ist am 9. Juli - mehr dazu in Hollywood-Flair: „Aida“-Proben beginnen. Für die Durchführung der Produktion gibt es sowohl von Esterhazy als auch vom Land Burgenland finanzielle Unterstützung.