„Land im Krieg“ eröffnet

Im Landesmuseum in Eisenstadt ist Mittwochabend die Sonderausstellung „Land im Krieg“ eröffnet worden. In der Schau wird an den ersten Weltkrieg erinnert. Dabei werden die menschlichen Schicksale in den Mittelpunkt gerückt.

Gäste aus dem ganzen Burgenland kamen zur Eröffnung der Sonderausstellung „Land im Krieg“. Das Thema „Erster Weltkrieg“ bewegt die Menschen auch ein Jahrhundert nach dem Ausbruch. Immerhin waren die Urgroßeltern, Großeltern und Eltern der Besucher betroffen.

Not und Elend in der Heimat

Der Untertitel der Ausstellung „Zwischen Schützengraben und Heimatfront“ erklärt bereits, dass die Schau nicht die Kampfhandlungen in den Vordergrund rückt, sondern die Auswirkungen auf das Leben der Menschen, sagte Museumsdirektor Gerd Polster: „Natürlich waren die Männer, die wehrfähig waren, im Krieg eingezogen. Aber Not und Elend hat sich vor allem zuhause, also in der Heimat, verbreitet und noch lange nach dem Krieg nachgewirkt.“

Besucher bei der Ausstellung "Land im Krieg"

ORF

Besucher bei der Eröffnung

300 Exponate von privaten Leihgebern

In der Ausstellung gibt es auch viele Exponate privater Leihgeber. Die Burgenländerinnen und Burgenländer waren aufgerufen, Dinge aus dieser Zeit für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. 300 Exponate in der Ausstellung stammen von 120 privaten Leihgebern. Die Sonderausstellung „Land im Krieg“ ist bis 11. November im Landesmuseum Burgenland zu sehen.

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