1.200 Kirchenaustritte im Burgenland

Die katholische Kirche im Burgenland verliert weiter Mitglieder. Rund 1.200 Burgenländerinnen und Burgenländer traten 2013 aus der Kirche aus. Damit sank die Zahl der Katholiken im Land auf unter 200.000.

Jeder einzelne Verlust eines Kirchenmitglieds sei und bleibe schmerzlich, sagte der Bischof von Eisenstadt, Ägidius Zsifkovics zu den aktuellen Zahlen. Im vergangenen Jahr sind fast 1.200 Burgenländer aus der katholischen Kirche ausgetreten, etwas mehr als im Jahr davor. Die massive Austrittswelle von 2010 mit fast 2.000 Austritten scheint sich jedaoch abgeschwächt zu haben. Das und die - wenn auch nur zögerlich - steigende Zahl der Neueintritte sind für den Bischof ein Zeichen der Hoffnung.

93 Beitritte

93 Burgenländer traten im vergangen Jahr der katholischen Kirche bei - etwas weniger als noch im Jahr davor. Der Großteil von ihnen ist der Kirche wieder beigetreten. Nach den skandalösen Missbrauchsfällen im kirchlichen Bereich könne den Menschen nun wieder stärker bewusst werden, wie viel an Gutem die Kirche in die Gesellschaft einbringe, so Bischof Zsifkovics.

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