Lukits-Zivilprozess vertagt

Am Landesgericht Eisenstadt ist am Dienstag der Zivilprozess, den Ex-BEWAG-Vorstand Hans Lukits gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber führt, auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Es geht um einen Streitbetrag von 111.000 Euro.

Bei dem Prozess geht es um nicht in Anspruch genommenen Urlaub und ausständige Bonus-Zahlungen. Ob Lukits, der Klage eingereicht hatte, das Geld zusteht, wurde nicht entschieden und der Prozess vertagt. Lukits’ Anwalt beantragte in Hinblick auf das laufende Strafverfahren Unterbrechung. Die Entscheidung werde schriftlich erfolgen. Sollte der Unterbrechungsantrag abgelehnt werden, sollen bei der nächsten Verhandlung u.a. die Klagsforderung von Lukits sowie die Gegenforderung der Energie Burgenland thematisiert werden.

Klage gegen Entlassung bereits abgewiesen

Im Zivilprozess von Hans Lukits geht es nicht mehr um die Bekämpfung seiner Entlassung im April 2011. Seine Klage dagegen wurde bereits im Herbst des Vorjahres vom Landesgericht Eisenstadt abgewiesen. Auch das Oberlandesgericht Wien bestätigte diese Entscheidung heuer im Sommer und wies die Berufung von Lukits ab. Der Ex-BEWAG-Vorstand soll auch keine weiteren Rechtsmittel gegen diese Entscheidung eingelegt haben - mehr dazu in OLG weist Lukits-Berufung ab.

Münzenrieder kämpft weiter gegen Entlassung

Weiterhin gegen seine fristlose Entlassung kämpft am Mittwoch ebenfalls am Landesgericht Eisenstadt Lukits Ex-Vorstandskollege Josef Münzenrieder. Er fordert 349.000 Euro von seinem ehemaligen Arbeitgeber, nachdem das Verfahren vertagt worden war.