Sigleß: Streit um Badkantine geht weiter

Der Streit rund um den geplanten Ausbau der Badkantine in Sigleß geht weiter. Die FPÖ hat am Montag einen Antrag auf Abhaltung einer Volksabstimmung eingebracht. Sie will das Projekt verhindern.

Der Sigleßer Bürgermeister Josef Kutrowatz (SPÖ) will die Badkantine um etwa 440.0000 Euro sanieren lassen. Das sei zuviel Geld, sagt die FPÖ und will die Bevölkerung befragen - mehr dazu in Sigleß: Streit um Ausbau der Badkantine. Nun gibt es einen Baustopp, sagt Bürgermeister Kutrowatz nach der Gemeinderatssitzung am Montag.

„Warte auf Vorschläge der Opposition“

FPÖ und ÖVP haben in dieser Sitzung Anträge eingebracht, die aber vorerst ungültig waren, erst nach Urgenz seien sie berichtigt und ordnungsgemäß eingebracht worden. „Die zwei Anträge wurden ergänzt und um 14.45 Uhr ordnungsgemäß abgegeben. Wir erwarten uns jetzt natürlich, dass die Opposition dementsprechend Vorschläge einbringt, damit wir auch wissen in welche Richtung es jetzt gehen soll, bzw. was das kosten soll und natürlich auch was die BH bezüglich des Kantinenumbaus freigibt“, sagt Kutrowatz.

Volksabstimmung: „Das wird noch geprüft“

In Sachen Volksabstimmung werde noch geprüft. „Es wird dann natürlich miteinander diskutiert und wenn die zweite Hürde - sprich 25 Prozent der Unterschriften der Gemeindewähler vorhanden sind, dann ist der eine Schritt erreicht und dann muss sich der Gemeinderat natürlich dementsprechend damit befassen“, sagt Kutrowatz.

Einen ähnlichen Fall gab es vor einigen Jahren in Pöttsching. Dort hat damals die ÖVP eine Volksabstimmung gegen die Badsanierung initiiert. Damals hat sich die Bevölkerung dann aber für eine Sanierung ausgesprochen.