Katzenverschwinden: Brief an Tierärztin

Die Aufregung um zahlreiche verschwundene Katzen im Südburgenland geht weiter: Die Tierärztin von St. Michael hat in ihrer Post einen anonymen „Bekennerbrief“ gefunden. Das bestätigte am Donnerstag auch die Polizei Güssing.

Der mit einer Scheinadresse versehene Brief wurde in Wien aufgegeben, hieß es vom Bezirkspolizeikommando Güssing. In dem Schreiben heißt es wörtlich: „Wir mögen keine streunenden Katzen, die 1,5 Millionen Vögel fangen. Wir schlagen überall zu.“

Ermittlungen gehen weiter

Der an die Tierärztin von St. Michael adressierte Brief befindet sich mittlerweile bei der Polizei. Der Brief werde aber nicht auf Fingerabdrücke untersucht. Man ermittle zwar weiterhin in der Sache, müsse allerdings die Zahl der vermissten Katzen relativieren, denn die Zahl von mittlerweile kolportierten 80 verschwundenen Katzen stamme nicht von der Polizei, so ein Ermittler.

Auch der Zeitraum, in dem die Katzen verschwunden sind, kann nur sehr grob eingegrenzt werden. Hinweise auf einen Täter gibt es derzeit ebenfalls nicht, die Ermittlungen gehen dennoch weiter - mehr dazu in Anzeigen wegen verschwundener Katzen.