Passionsspieler aus Leidenschaft
Die Passionsspiele St. Margarethen finden alle fünf Jahre im Steinbruch statt. 2021 wird das Leben und Sterben Christi wieder aufgeführt. Hubert Händler spielte von 1991 bis 2011 Jesus. Im Gespräch mit ORF-Burgenland-Redakteurin Patricia Schuller sagte er, ohne die Passionsspiele wäre St. Margarethen um vieles ärmer. „Es ist doch so, dass alle fünf Jahre die Leute zusammenkommen, egal wie fern oder nahe sie der Kirche stehen. Es geht hier darum, den Glauben zu verkünden und das Schöne ist, dass wir die gute Gemeinschaft pflegen.“
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Vier Männer, eine Passion
Aus ganzem Herzen ehrenamtlich
Auch Rupert Kugler, der 2016 seine Premiere als Jesus gab, betonte die Wichtigkeit des Ehrenamtes. „Dass es ehrenamtlich passiert, ist für mich ganz wichtig. Ich glaube, nur so können wir alle, die mitwirken - in welcher Funktion auch immer -unser ganzes Herz hineinstecken.“ Anton Fleck schlüpfte 1986 ins Jesus-Gewand und erinnert sich gerne an die Zeit zurück. „Ich kann das noch heute spüren, obwohl es so lange her ist. Ich bin sehr froh, damals dabei gewesen zu sein.“
ORF
Sendungshinweis
„Helfen mit Herz“, 1.8.2018, 19.15 Uhr, ORF 2 Burgenland
Herbert Gabriel wirkte wie viele andere in mehreren Rollen mehrere Saisonen im Steinbruch mit. Von 1991 bis 2006 wurde ihm die Rolle des Jesus angeboten: „Wir proben länger als ein halbes Jahr, mindestens zwei Mal die Woche und dazwischen das Text lernen - es ist doch einigermaßen aufwändig, aber schön.“ Weil alle Mitwirkenden gratis spielen, wird der Reingewinn der Passionsspiele St. Margarethen in karitative Projekte gesteckt.