Georg Philipp Telemann: Vergessenes Genie
Musikgenies wie Johann Sebastian Bach verehrten Georg Philipp Telemann. Die Studierenden des Joseph-Haydn-Konservatoriums in Eisenstadt setzten unter anderem ein musikalisches Lustspiel in Szene. Katja Kalmar und Peter Lukan gaben ein unterhaltsam ungleiches Paar in Georg Philipp Telemanns „Pimpinone“. „Es gibt verschiedene Versionen, die man durchprobiert und jene, die einem selbst am besten gefällt, ist auch für das Publikum am lustigsten“, so Lukan.
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Telemann lernte viele Instrumente im Selbststudium - darunter die Flöte, für die der Musiker besonders gern komponierte. Berührend am Telemann-Abend war eine kleine Auswahl von Liedern, gesungen von Nina Hübner und Diana Leonie Bärhold. „Telemann war zu seiner Zeit ein richtiger Star. Er wurde von jedem bewundert, er hat mehr Werke komponiert, als Bach und Händel zusammen“, so die musikalische Leiterin des Barockfestes Chariklia Apostolu.
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Schrieb viele Konzerte
Einer der Höhepunkte des Abends war das Spiel des Gastdozenten und Geigers Fabio Missaggia. „Man kann behaupten, dass Telemann der deutsche Vivaldi war. Wie Vivaldi hat er auch viele Konzerte geschrieben und seinen Stil zeichnet große Genauigkeit aus“, so Missaggia.
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Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 7.1.2018
Wenn es nach Telemanns Mutter gegangen wäre, wäre der Sohn niemals Musiker geworden. Sie nahm dem 12-Jährigen sogar die Instrumente weg, als sie ihn beim Opern schreiben erwischt hat. „Er hat auch mit dem Jura-Studium angefangen, bis er irgendwann seiner Mutter gebeichtet hat, dass er mit Jura aufhört und Musiker werden möchte. Sie war darüber nicht glücklich, aber eigentlich war er dann sehr erfolgreich“, so Apostolu.