„Cari Cari“: Musikalisches Erfolgs-Duo

Sie haben den österreichischen „Musik-Export-Preis“ und den burgenländischen „Music Video Award“ gewonnen, vor kurzem waren sie noch auf Australien-Tournee. Wenn „Cari Cari“ nicht unterwegs sind, dann wird im Tonstudio gejammt.

Seitdem ihr Song „No War“ in der amerikanischen Fernsehserie „Shameless“ gefeatured wurde, gibt es für „Cari Cari“ auch international kein Halten mehr. In den vergangenen drei Jahren war das Duo bestehend aus Alexander Köck aus Mörbisch (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) und Stefanie Widmer aus Mödling (Niederösterreich) immer wieder auf Reisen. Unter anderem gaben sie im Rahmen einer Australien-Tour elf Konzerte.

„Wir haben diesen internationalen Anspruch“

„Das hat uns als Band geformt. Wir haben diesen internationalen Anspruch, weil wir dort viel gelernt haben. Wir waren dann auch eine Zeit lang in England und Deutschland und das hat uns zur Band gemacht“, so Köck. Heuer haben „Cari Cari“ rund 50 Konzerte gespielt, unter anderem am Nova Rock und am Picture On Festival.

Neben erfolgreichen Tourneen kann das Duo auch einige Auszeichnungen vorweisen. Heuer gewinnen sie unter anderem neben dem österreichischen „Musik-Export-Preis“ auch den burgenländischen „Music Video Award“. Ihre erste Aufnahme haben „Cari Cari“ in Mörbisch selbst gemacht, nämlich im Elternhaus von Alexander Köck. Nun soll es schon bald ein neues Album geben.

Wenn das Erfolgs-Duo nicht gerade auf Tour ist, dann wird in einem Tonstudio in Oslip (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) gejammt, gerne auch mit anderen Musikern. Auf ihrem Youtube-Kanal veröffentlichen die beiden immer wieder Coverversionen von bekannten Songs, die sie live im Studio aufnehmen. Gerne werden dazu auch Gastmusiker eingeladen. „Das ist ein Austausch, ein vorneinander Lernen“, sagte Köck. Man schaue sich die Tricks von den anderen ein bisschen ab.

Momentaufnahmen die nie wieder so passieren

Vor jeder Aufnahme-Session müssen aber wichtige Fragen geklärt werden. „Wie weit entfernt man sich vom Original oder übernimmt man den Song komplett“, sagte Widmer. „Das finde ich spannend“. So sieht das auch der Tontechniker des Duos, Thomas Pronai, selbst erfolgreicher Musiker und Produzent von Erfolgsbands wie etwa „Garish“ oder „Ja, Panik“. „Es ist immer ein richtiger Moment der aufgenommen wird. Für mich ist das das Schönste an der Studioarbeit: Momentaufnahmen passieren, die dann nie wieder so passieren“, so Pronai.

(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 9.12.2017)

Links:

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